Kultur
Schicksal über kurdische Frau: Keuninghaus lädt zum Gastspiel "Unvollkommen" ein
Sie hatte Träume, wollte Tänzerin werden - stattdessen wird sie Kriegsreporterin im eigenen Land. "Unvollkommen" ist der Titel eines Theaterstücks von Mirza Metin, das im Dietrich-Keuning-Haus (DKH) zu sehen ist und das Schicksal einer Kurdin erzählt.

Eindrücke aus dem Stück "Unvollkommen" mit Hicran Demir
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Mehmet Eren Bozbaş
"Unvollkommen" erzählt von Semah (Hicran Demir), einer kurdischen Alevitin, die einst den Wunsch hatte, Tänzerin zu werden. Mittlerweile ist sie jedoch Kriegsreporterin, die wegen ihrer kritischen Berichterstattung inhaftiert wurde. In Untersuchungshaft wird sie vergewaltigt. Die anhaltenden Morddrohungen nach ihrer Entlassung zwingen sie schließlich, das Land zu verlassen.
Vom Leben geprüft
Im neuen Land ist sie eine Fremde, einsam und sprachlos. Identität wie ein Kleid abstreifen - und einfach ein neues anziehen, ist das möglich? Semah versucht es und findet als Rosa neues Selbstbewusstsein und einen Weg aus der sozialen Isolation. Doch Semahs Vergangenheit holt Rosa schließlich ein, als sie eines Abends dem einen Mann wiederbegegnet. Oder handelt es sich um eine verhängnisvolle Verwechslung?
Zum Thema
Das Stück ist am Donnerstag, 17. Februar, um 19:30 Uhr im Keuninghaus zu sehen. Der Eintritt zu dem Gastspiel der Gruppe Şermola Performans ist frei, Anmeldung per E-Mail. Zutritt mit 2G+ (geimpft oder genesen sowie getestet).
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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