Künstler: Künstler unbekannt
Titel: Dampframme (Industriedenkmal)
Die Dampframme an der Prinz-Friedrich-Karl-Straße dokumentiert ein Stück Technik-Geschichte aus Dortmund. Vermutlich war sie für die Baugesellschaft Hanebeck im Einsatz, die das Industrieobjekt gestiftet hat.
- Standort:
- Do-Mitte, Prinz-Friedrich-Karl-Straße 34, 44135 Dortmund
- Jahr:
- 1913
- Beschriftung:
- keine separate Beschriftung; Schild vorne: "Dampframme/Hanebeck 1913"
- Technik/Material:
- Stahl
- Höhe:
- ca. 3m
- Kunstwerknr.:
- 44135-036


Nach Auskunft der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv (WWA) dienen Rammen vor allem zum Eintreiben von Pfählen oder Spundbohlen in das Erdreich. Dampframmen werden über Dampfmaschinen angetrieben, wobei der Dampf den Schlagkolben im Gehäuse nach oben drückt. Nach Entweichen des Dampfes durch ein seitlich angebrachtes Ventil fällt der Schlagkolben dann herab und schlägt den Pfahl oder die Bohle in den Boden. Das Industrieobjekt wurde von der dort damals ansässigen Baugesellschaft Hanebeck gestiftet. Sie war in diesem Betrieb auch im Einsatz, vermutet die Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv. Das im September 1874 gegründete Unternehmen von Carl Hanebeck genoss schon vor 1900 einen bedeutenden Ruf auf dem Gebiet von Ramm- und Wasserbauarbeiten und war unter anderem maßgeblich am Bau des Dortmunder Hafens beteiligt.(M.R.)
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