Künstler: Klaus Lawatzki
Titel: Hansekogge
Klaus Lawatzki entwarf die ,,Hansekogge’’ 1982 zur 1100-Jahresfeier der einstigen Hansestadt Dortmund.
- Standort:
- Do-Mitte, Kleppingstraße/Ostwall, 44135 Dortmund
- Jahr:
- 1982
- Beschriftung:
- Tafel: "Gestiftet den ehrbaren Kaufleuten der alten Hansestadt, anläßlich der 1100 Jahr Feier der Stadt Dortmund vom Einzelhandelsverband Westfalen-Mitte e.V./Design Klaus Lawatzki"
- Technik/Material:
- Stahlblech auf Granitsockel
- Höhe:
- 1,6 m; Sockel: 0,76 m
- Breite:
- 0,95 m
- Kunstwerknr.:
- 44135-014



Die Edelstahlblechskulptur ,,Hansekogge’’ steht auf einem achteckigen Pfeiler an der Ecke Kleppingstraße/Ostwall in unmittelbarer Nähe der DEW 21 und des Museums Adlerturm. Die Skulptur wurde 1982 im Auftrag des Einzelhandelsverbands Westfalen-Mitte e.V. zur 1100-Jahresfeier der Stadt Dortmund gestiftet. Dabei handelt es sich laut Jürgen Zänker um eine Allegorie auf die alte Hansestadt Dortmund sowie auf den Handel. Die Kogge in einem neokubistischen Stil ist aus einzelnen Edelstahlblechen zu einer abstrakten Schiffskomposition zusammengesetzt. Aus scharfkantigen und gerundeten Formen ergeben sich ein Mast, mehrere Segel, Bug und Heck. Letztere sind sogenannten Schiffskastellen nachempfunden, die früher als Vorrichtungen zur Abwehr und zum Angriff gegen Piraten und feindliche Flotten dienten. Runde Metallsicheln als Schiffsbauch liegen in wogenden Wellenformen. Der kugelige Rumpf ist das typische Merkmal einer Kogge, die das bevorzugte Segelschiff der Hanse war. Die sich ineinanderschiebenden, geometrischen Einzelteile ergeben eine Schiffsform, die auch zur Zeit der Dortmunder Hanse im Einsatz gewesen ist. Neben der Plastik wurde im Zuge des Stadtkonzepts ,,Spielen in der City’’ Anfang der 2000er-Jahre ein gleichnamiger Spielplatz mit einem großen Holzschiff als Spielgerät eingerichtet. FW
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