Künstler: Theodor Sprenger
Titel: Denkmal für Elisabeth von Kleve
Das Denkmal erinnert an Elisabeth von Kleve (gest. 1361). Sie hatte 1339 gemeinsam mit ihrem Mann Konrad von der Mark das Kloster Clarenberg gestiftet. Der weltliche und der geistliche Lebensabschnitt Elisabeths wird durch einen Torso und eine Ganzfigur symbolisiert. Vis-à-vis der Skulptur steht die Figur „Konrad von der Mark“. Ursprünglich sollten die Stadtgründer Hördes durch zwei Leuchtbuchstaben an langen Rohren dargestellt werden. Doch diese hätten die Erkenntnis des Ministerpräsidenten Wolfgang Clement erschwert, der anlässlich der Einweihung der Denkmäler bemerkte, die Skulpturen seien ein Beleg für die Bodenständigkeit der Bürger in einem traditions- und selbstbewussten Stadtteil. UG
- Standort:
- Do-Hörde, Am Stift / Hermannstraße, 44263 Dortmund
- Jahr:
- 1998
- Beschriftung:
- Tafel: "Elisabeth von Kleve gemeinsam mit ihrem Mann Konrad von der Mark. 1339 Gründung des Clarissenklosters in Hörde. 1998 gestiftet von der INPRO Heitkamp / Bildhauer Theodor Sprenger, Brilon"
- Technik/Material:
- Bronze
- Höhe:
- 3,35 m
- Breite:
- 1,15 m
- Kunstwerknr.:
- 44263-035


Elisabeth von Kleve, eine Tochter von Dietrich Luf von Kleve, Graf von Hülchrat, war in erster Ehe mit Wilhelm von Brederode verheiratet. Nach dessen Tod ehelichte sie Konrad von der Mark. Bald nach Gründung des Klosters Clarenberg trennte sich das Ehepaar. Konrad von der Mark trat als Novize dem Minoritenkloster in Dortmund und Elisabeth von Kleve trat dem Klarissen-Orden in Hörde bei. Kurz nach ihrem Beitritt übernahm sie das Amt der Äbtissin. Die Skulptur zeigt Elisabeth von Kleve im Gewand einer Nonne neben einem Architekturelement. Zur ihrer Rechten verweisen ein Wappenschild und eine Büste auf ihr weltliches Leben. UG
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