Künstler: Hans Richard Floitgraf
Titel: Kriegerdenkmal in Hörde, Gefallene 1914-1918
Der Hörder Bildhauer Hans Richard Floitgraf gestaltete das Denkmal für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges auf dem katholischen Teil des Hörder Friedhofs. UG
- Standort:
- Do-Hörde, Friedhof Hörde, Am Ölpfad, 44263 Dortmund
- Jahr:
- 1928
- Beschriftung:
- Inschrift: "Weine Wanderer, bete und hoffe" und Signatur "HR Floitgraf"
- Technik/Material:
- Denkmal: Ruhrsandstein
- Höhe:
- Denkmal: ca. 1,82 m; Sockel: ca. 0,95 m
- Breite:
- Denkmal: 2,96 m; Sockel: ca. 3,3 - 3,88 m
- Kunstwerknr.:
- 44263-032


Der Friedhofsausschuss der katholischen Hörder Gemeinden plante 1928 ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Es sollte das bereits bestehende Kriegsgräberfeld (1927) ergänzen. Der Ausschuss beauftragte den Hörder Bildhauer Hans Richard Floitgraf, einen Schüler Friedrich Bagdons, mit der Ausführung. Die altarähnliche Steinmensa thematisiert mit einem großen Steinrelief die Geißelung Christi. Sie ist in die „Jetztzeit“ transponiert: Zwei männliche Figuren mit bloßem Oberkörper und in Arbeiterkleidung martern den an einen Pfahl gefesselten Christus. Auf dem Kriegerdenkmal findet sich in großen Lettern die Inschrift „Weine Wanderer bete und hoffe“. UG
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 6.8.1955
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