Künstler: Jürgen Steinfeld
Titel: Gedenkplatte für die Hörder Synagoge
In der Synagogengasse erinnert eine Gedenktafel an die Hörder Synagoge, die am 9. November 1938, in der sogenannten „Reichskristallnacht“, von den Nationalsozialisten in Brand gesetzt und zerstört wurde. UG
- Standort:
- Do-Hörde, Synagogengasse, (Eingang zwischen Hörder Semerteichstr.182 u. 184) 44263 Dortmund, halböffentlich
- Jahr:
- 1982
- Beschriftung:
- Inschrift: „HIER STAND/ DIE SYNAGOGE/ DER JUEDISCHEN/ GEMEINDE DER/ STADT HOERDE/ ERBAUT 1898/ ZERSTÖRT DURCH/ NATIONALSOZIALISTISCHE/ GEWALTHERRSCHAFT/ AM 9. NOVEMBER 1938“
- Technik/Material:
- Bronze
- Höhe:
- ca. 1 m
- Breite:
- ca. 0,6 m
- Kunstwerknr.:
- 44263-039


Die Bronzeplatte zeigt eine stilisierte Ansicht der Synagoge, dazu die Inschrift „Hier stand die Synagoge der jüdischen Gemeinde der Stadt Hörde, erbaut 1898, zerstört durch nationalsozialistische Gewaltherrschaft am 9. November 1938“. Die Synagoge war ein mit großer Kuppel überwölbter Zentralbau. Sie war im Herbst 1929 gründlich renoviert worden und erstrahlte im Inneren zuletzt in den Farben Gold, Blau und Beige. An der Neugestaltung hatte Prof. Wilhelm Jöker von Dortmunder Kunstgewerbeschule maßgeblich mitgewirkt. UG
Quelle: Antifaschistischer Stadtführer, Nr. 13
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