Künstler: Jan Bormann
Titel: Flüsterbrücke
Die 2011 aufgestellte Flüsterbrücke am Phoenix-See in Dortmund-Hörde ist ein interaktives Kunstwerk mit Signalwirkung, das gleichzeitig an die alte Stahltradition des Standortes erinnert.
- Standort:
- Do-Hörde, Phoenixsee Ost, Emscher, 44263 Dortmund
- Jahr:
- 2011
- Beschriftung:
- Beschilderung mit einer Abbildung der Installation und Sponsorenlogos: „ „FLÜSTERBRÜCKE“/ 2009·2010·2011/ Distanz 59 m/ ø 3 m ·3,3 t/ Baustahl P 265 Gh/ Idee· Entwurf· Konzept/ für die Emscherufer/ JAN BORMANN/ Bildhauer· Castrop-Rauxel/ Stahlinstallation aus Elementen/ der Afflerbach Bödenpresserei/ ehemaliges Phoenixstahlgelände/ Realisierung und Aufstellung:/ EMSCHER GENOSSENSCHAFT/ STAMMTISCH SCHLANKE MATHILDE e.V./ Der Stammtisch dankt den Firmen: gws/ Stricker/ Freundlieb/ Stoerbrauck/ Cramer/ Nordhues/ Klenke“
- Technik/Material:
- Stahl, lackiert
- Höhe:
- 3 m
- Breite:
- Distanz 59 m;
- Durchmesser:
- 3 m (Stahlschüsseln)
- Kunstwerknr.:
- 44263-028


Auf dem Gelände der ehemaligen Hermannshütte und dem späteren Stahlwerk Phoenix-Ost befindet sich heute der Phoenix-See, ein Naherholungsgebiet und eine Wohn- und Gewerbefläche nahe des Hörder Zentrums. Am östlichen Ende des über einen Kilometer langen Sees steht seit 2011 die Flüsterbrücke. Das sogenannte ‚Gebrauchskunstwerk’ stammt von dem Castroper Bildhauer Jan Bormann. Es besteht aus zwei orangefarbenen, je drei Tonnen schweren und je drei Meter großen Stahlschüsseln, die optisch Satellitenschüsseln ähneln. Eine Schüssel ist am Nord- und eine am Südufer des Sees platziert. Die Stahlschüsseln stammen aus der Dortmunder Bödenpresserei Afflerbach. Damit haben sie einen regionalen Bezug zur Dortmunder Stahlindustrie und zum Phoenix-Gelände selbst, denn die Firma hatte ihren Sitz an der benachbarten Schüruferstraße. Die Stahlschüsseln entstanden in der Schließungsphase der Presserei und sind laut Bormann heute das einzig hier verbliebene Produkt des ehemaligen Industriebetriebes. SR
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