Gauklerbrunnen im Stadtgarten

Kunst im öffentlichen Raum

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): zielske photographie

Künstler: Hans Richard Floitgraf

Titel: Auferstehung Christi, Grabstätte Familie Johann Freundlieb

Der Hörder Bildhauer Hans Richard Floitgraf gestaltete die Grabstätte von Johann Freundlieb, Gründer der Bauunternehmung Freundlieb. UG

Standort:
Do-Hörde, Friedhof Hörde, Am Ölpfad, 44263 Dortmund
Jahr:
1934
Beschriftung:
Relief: Signatur "RF" unten rechts; Grabstein: „FAMILIE JOH. FREUNDLIEB“; „JOHANN/ FREUNDLIEB *14. 9. 1872/ † 16. 7. 1934“; „ELISABETH/ FREUNDLIEB * 20. 6. 1878/ † 10. 10. 1953“; „WILHELM/ FREUNDLIEB/ *3. 11. 1906/ † 14. 12. 1995“; „ELISABETH/ FREUNDLIEB * 13. 2. 1908/ † 2. 3. 1997“; „Peter/ * 6. 7. 1940/ † 23. 3. 1945“
Technik/Material:
Relief: Bronze; Buchstaben: Bronze; Grabstein: gelb-grünlicher Sandstein, glatt; Sockel: gelb-grünlicher Sandstein, grob behauen
Höhe:
Relief: ca. 0,59 m; Grabstein: ca. 0,75-1,32 m; Sockel: 0,23 m
Breite:
Relief: 0,3 m; Grabstein: 1,5 m; Sockel: 0,41 m
Kunstwerknr.:
44263-050
Grab Freundlieb
Grab Freundlieb

Die Grabstätte ist schlicht, aber prägnant gestaltet. Über einem grob behauenen Sockel erhebt sich eine glatte hohe Stele, beidseitig flankiert von halb so hohen, ebenfalls glatten Steinen, die über die Lebenszeit der Verstorbenen Auskunft gebe. Die Stele bietet Platz für ein großes Bronze-Relief, ein schmales Kreuz und die Aufschrift "Familie Joh. Freundlieb". Das Relief thematisiert die Auferstehung Christi, der aufrecht über dem leeren Grab schwebt, umgeben von Sonne, Halbmond und mystischen Strahlen. In seiner rechten Hand hält er einen Kreuzstab mit Fahne, seine linke hat er zum Segensgestus erhoben. Seit dem Mittelalter ist der Bildtypus in der sakralen Kunst wiederholt zu finden, in der Regel wird allerdings der Segen mit der rechten Hand erteilt. Offenbar ist Floitgraf ein Fehler bei der bildhauerischen Umsetzung einer grafischen Vorlage unterlaufen. UG

Hans Richard Floitgraf (Lebensdaten unbekannt) war ein deutscher Bildhauer mit Wohnsitz in Dortmund-Hörde. Er hatte Bildhauerei bei Friedrich Bagdons an der Dortmunder Kunstgewerbeschule studiert und nahm ab 1931 wiederholt an den Großen Westfälischen Kunstausstellungen in Dortmund teil. UG