Künstler: Richard Martin Werner (?)
Titel: Hockende, Grabstätte Carl Bangert
Die „Hockende“ von Richard Martin Werner, ein jugendlicher weiblicher Akt auf einem schlichten Quader, ist eine der bemerkenswertesten Grabskulptur auf dem Hörder Friedhof. UG
- Standort:
- Do-Hörde, Friedhof Hörde, Am Ölpfad, 44263 Dortmund
- Jahr:
- 1936
- Beschriftung:
- Skulptur: Signatur "RMW 36" unten rechts; Grabinschrift: „1866 CARL BANGERT 1932/ 1874 EMILIE BANGERT 1954/ 1898 CARL BANGERT 1977/ Herr. Du wurdest mein Helfer./ Deine rechte Hand hält mich. Ps. 63“; „REINHOLD/ BANGERT/ * 3. 8. 1903/ † 13. 11. 1945/ IN RUSSLAND“
- Technik/Material:
- Skulptur: Bronze ?; Quader und Sockel: grün-rötlicher Sandstein
- Höhe:
- Skulptur: ca. 0,57 m; Quader: 0,56 m; Sockel: 0,13 m
- Breite:
- Skulptur: 1 m; Quader: 0,64 m; Sockel: 0,8 m
- Kunstwerknr.:
- 44263-051


Die Grabskulptur „Hockende“ hat weder ein christliches Motiv noch thematisiert sie explizit Trauer. Dargestellt ist eine junge Frau mit weitausgebreiteten „schützenden“ Armen. Sie hat einen jugendlichen Körper ohne individuelle Ausprägung. Sinnlichkeit ist trotz des Aktes kaum wahrnehmbar. Werners Schönheitsideal orientierte sich an der Antike. Seine anmutigen Figuren entsprachen vollends dem antimodernen Kunstgeschmack der Dreißiger und Vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts. UG
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