Gauklerbrunnen im Stadtgarten

Kunst im öffentlichen Raum

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): zielske photographie

Künstler: Künstler unbekannt

Titel: Gedenktafel für die Folteropfer der Geheimen Staatspolizei in Hörde

Seit dem 8. Mai 1985 erinnert eine Gedenktafel mit der Inschrift „1933-1945. Zum Gedenken der im Gestapokeller Gefolterten und Ermordeten. Gegen Krieg und Faschismus“ an die Geschehnisse in der Gestapo-Wache Dortmund-Hörde. UG

Standort:
Do-Hörde, Alte Benninghofer Straße 18, 44263 Dortmund
Jahr:
1985
Beschriftung:
Inschrift: "1933-1945. Zum Gedenken der im Gestapokeller Gefolderten und Ermordeten. Gegen Krieg und Faschismus"
Technik/Material:
Bronze
Höhe:
ca. 0,4 m
Breite:
0,6 m
Kunstwerknr.:
44263-057
Gedenktafel Folteropfer
Bild: Jürgen Spiler
Gedenktafel Folteropfer
Bild: Jürgen Spiler

Im Gebäude „Benninghofer Str. 16“ befand sich bis 1945 die Dienststelle der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) und der Sittenpolizei, Zentrale für den gesamten Regierungsbezirk Arnsberg mit Außendienststellen in Bochum, Hagen, Hamm, Siegen und zeitweilig in Lüdenscheid und Meschede. In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges wurden hier viele der später von der Gestapo in der Bittermark, im Rombergpark und auf den Hörder Gleisanlagen Ermordeten inhaftiert, verhört und gefoltert. Alljährlich wird an diesem Ort den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. UG

Markus Günnewig: „Gemordet Karfreitag 1945“. Erinnerungsorte zu den Massenmorden der Dortmunder Sicherheitspolizei, in: Heimat Dortmund, 2011, Heft 1, S. 24-29, hier: S. 27.