Künstler: Theodor Sprenger u. Willi Garth
Titel: Gedenktafel Mühlen am Hörder Bach
Theodor Sprenger fertigte die Gedenktafel nach einer Zeichnung Willi Garths. Sie erinnert an die heute nicht mehr vorhandenen Mühlen am Hörder Bach. UG
- Standort:
- Do-Hörde, Hörder Burgstraße / Faßstraße, 44263 Dortmund
- Jahr:
- 2000
- Beschriftung:
- Inschrift: "Die Mühlen am Hörder Bach. Bereits aus dem 15. Jahrhundert gibt es Hinweise auf eine Getreidemühele am Zusammenlauf der Emscher und des Hörder Bachs. Dort wurde ein grosser und ein kleiner Teich aufgestaut, um immer ausreichend Wasser zum Betrieb der Mühle zu haben. Die Mühle war eine wichtige Einkommensquelle für die Grafen von der Mark, die über viele Generationen die Geschichte der Stadt Hörde bestimmten. Da sich die Mühle an der Stadtgrenze zu Dortmund befand, wurde sie kurzerhand von den Grafen von der Mark zur 'Bannmühle' erklärt. Dies bedeutete, dass auch die Bauern aus dem weiteren Umkreis, z.B. aus Brackel und Wellinghofen, ihr Korn hierher zu Verarbeitung bringen mussten. Bei Missachtung dieser Anordnung mussten die Bauern mit hohen Strafen rechnen. Eine weitere Mühle, die Oelmühle, befand sich am südlichen Bachlauf und wurde vom Clarissenkloster als Nebenerwerb betrieben. Dieser Standort verleiht noch heute der nahegelegenen Strasse ihren Namen 'Am Oelpfad'."
- Technik/Material:
- Bronze
- Höhe:
- 0,67 m
- Breite:
- 0,66 m
- Kunstwerknr.:
- 44263-055

Die Gedenktafel trägt die Inschrift: "Die Mühlen am Hörder Bach. Bereits aus dem 15. Jahrhundert gibt es Hinweise auf eine Getreidemühle am Zusammenlauf der Emscher und des Hörder Bachs. Dort wurde ein grosser und ein kleiner Teich aufgestaut, um immer ausreichend Wasser zum Betrieb der Mühle zu haben. Die Mühle war eine wichtige Einkommensquelle für die Grafen von der Mark, die über viele Generationen die Geschichte der Stadt Hörde bestimmten. Da sich die Mühle an der Stadtgrenze zu Dortmund befand, wurde sie kurzerhand von den Grafen von der Mark zur 'Bannmühle' erklärt. Dies bedeutete, dass auch die Bauern aus dem weiteren Umkreis, z.B. aus Brackel und Wellinghofen, ihr Korn hierher zu Verarbeitung bringen mussten. Bei Missachtung dieser Anordnung mussten die Bauern mit hohen Strafen rechnen. Eine weitere Mühle, die Oelmühle, befand sich am südlichen Bachlauf und wurde vom Clarissenkloster als Nebenerwerb betrieben. Dieser Standort verleiht noch heute der nahegelegenen Strasse ihren Namen 'Am Oelpfad'." UG
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