Künstler: Künstler unbekannt
Titel: Kriegerdenkmal in Asseln, Gefallene 1864, 1870-1871
Sein Blick wendet sich nach Westen, seine Schwingen sind weit ausgebreitet. Ein Adler steht auf der gut 4 Meter hohen Säule an der Südfront der Evangelischen Kirche in Asseln, wie zum Abflug bereit. Die Kirchengemeinde und der Krieger- und Landwehrverein hatten das Denkmal initiiert. Die Säule mit deutschem Adler wurde am 16. August 1872, dem zweiten Jahrestag der Schlacht bei Mars-la-Tour, feierlich eingeweiht. UG
- Standort:
- Do-Asseln, Asselner Hellweg 118a, Ev. Kirche, Südseite, 44319 Dortmund
- Jahr:
- 1873
- Beschriftung:
- keine separate Beschilderung; Inschrift Front: "Die Gemeinde Asseln ihren gefallenen Kriegern"; li.Seite: "Es starb den Heldentod 1864 Unterofficier Heinrich Eskuchen gefallen beim Sturm auf Düppel am 18. April"; re.Seite: "Es starben den Heldentod 1870-71" "Friedrich Reckermann gefallen 16. August bei Mars-la-Tour", "Wilhelm Kellerkamp gefallen 18. August bei Gravelotte", "Jäger Matihas Bien gefallen 18. August bei Gravelotte", "Heinrich Neuhaus gefallen am 28. November" (Rest unleserlich)
- Technik/Material:
- Sandstein
- Höhe:
- ca. 4,5 m
- Kunstwerknr.:
- 44319-002


Die Säule steht auf einem zweistufigen, quadratischen Postament. Inschrifttafeln erinnern an die Namen und Lebensdaten der sieben Soldaten aus Asseln, die den „Heldentod“ im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 bzw. im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 starben. Neben dem Adler in luftiger Höhe wird das 4,5 Meter hohe Kriegerdenkmal noch von einem Eisernen Kreuz in einem Eichenlaubkranz geschmückt. UG
Quelle: Lit.siehe Zänker: Sonnenschein, V,1
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