Künstler: Anselm Treese
Titel: o. T. (Betonplastik)
Anselm Treeses Betonplastik in Hacheney entstand mit dem Neubau des heutigen Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs. Zwischen den beiden Schulgebäuden ist sie Binde- und Trennungsglied und wirkt freier und eigenständiger als die später entstandene „Plastik in Funktion einer Treppe“ an der Wellinghofer Realschule.
- Standort:
- Do-Hacheney, Hacheneyer Straße 185, Gisbert-von-Romberg-Schule, 44265 Dortmund
- Jahr:
- 1967
- Beschriftung:
- signiert und datiert: „1967/ Anselm Treese“ (zweizeilig)
- Technik/Material:
- Beton
- Breite:
- ca. 15 m
- Kunstwerknr.:
- 44265-026


„Ein besonderes Beispiel plastischer Kunst im Dienste architektonischer Erfordernisse befindet sich seit 1967 in Dortmund-Hacheney. Dort zwischen zwei Gebäuden der „Gewerblichen Schulen V“ erstreckt sich 14 Meter lang eine eher als Freiplastik wirkende Gestaltung.“ Mit diesen Worten beginnt eine Beschreibung der horizontal weit ausladenden Plastik von Anselm Treese, die im Rahmen des Schulneubaus in Hacheney entstand. Im Gegensatz zu der 1981 fertiggestellten „Plastik in Funktion einer Treppe“ in Wellinghofen, steht diese Betonplastik frei. Ihre Formen sind markanter und kristalliner. Dabei greifen zwei lange, abstrakt geformte Körper horizontal ineinander. Zwischen den zwei Schulgebäuden ist die Plastik ein Binde- und Trennungsglied zugleich. Ihrer baulichen Aufgabe, zwischen den Gebäuden eine Mauer zu ziehen, wird sie auf fast beiläufige und dabei äußert artifizielle Weise gerecht. „Statt Mauer. Ein Grenzwerk interessanter Raum und Lichtdurchlässigkeit und vermittelnder Melodik eine spannungsvollen Massenbewegung.“ SR
Quelle: lt. Zänker: Anselm Treese, Rückblick, 1982 – 1955; Eckwert, Abb. o.S.
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