Künstler: Künstler unbekannt
Titel: Gedenkstein Deportation jüdischer Bürger nach Ausschwitz
Am Brackeler Hellweg befindet sich eine von insgesamt vier Gedenktafeln bzw. Gedenksteinen im Dortmunder Stadtbezirk, die an authentischen Bezugspunkten an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Diese wurden vom Stadtarchiv Dortmund in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit entwickelt, um das Schicksal ermordeter jüdischer Bürger in das kollektive Gedächtnis der Stadt zurückzuholen. UG
- Standort:
- Do-Brackel, Brackeler Hellweg, Ecke Leni-Rommelstraße, 44309 Dortmund
- Jahr:
- 1991
- Beschriftung:
- keine separate Beschilderung; Inschrift: "Erde, bedecke nimmer mein Blut! (Hiob 16,18)" hebräische Schrift; "Unweit dieser Stelle - von einer ehemaligen Gaststätte (Brackeler Hellweg 115) aus - ging am 1.März 1943 ein Transport nach Auschwitz. Fast 1000 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus dem Regierungsbezirk Arnsberg wurden von den Handlangern des nationalsozialistischen Terrorregimes in das Vernichtungslager verschleppt. Nahezu alle wurden dort ermordet."
- Technik/Material:
- Bronze, Sandstein
- Höhe:
- ca. 1,40 m
- Breite:
- 1,07 m
- Kunstwerknr.:
- 44309-011


Der Gedenkstein am Brackeler Hellweg besteht aus einem breiten, hellen Sandsteinquader mit einem weiteren Quader als Querriegel. Vor diesem ist eine Bronzetafel angebracht. Sie trägt die Inschrift: „Erde, bedecke nimmer mein Blut! (Hiob 16,18)“ samt hebräischer Übersetzung sowie die Information "Unweit dieser Stelle - von einer ehemaligen Gaststätte (Brackeler Hellweg 115) aus - ging am 1. März 1943 ein Transport nach Auschwitz. Fast 1000 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus dem Regierungsbezirk Arnsberg wurden von den Handlangern des nationalsozialistischen Terrorregimes in das Vernichtungslager verschleppt. Nahezu alle wurden dort ermordet." Die SPD, Ortsverein Brackel, stiftete den Gedenkstein. UG
Quelle: http://www.lokalkompass.de/dortmund-ost/kultur/auch-in-brackel-klirrten-am-9-november-1938-die-scheiben-spd-gedenkt-der-juedischen-opfer-d107333.html
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