Künstler: Jan Bormann
Titel: o. T. (Steinskulpturen, 23-teilig)
Auf einem der acht Schulhöfe des heutigen Paul-Ehrlich-Berufskollegs ordnete Jan Bormann dreiundzwanzig Steine nahezu zu einem Kreis an. Die Akzentuierungen entstanden im Rahmen des Wettbewerbs „Kunst am Schulbau“ 1973.
- Standort:
- Do-Hacheney, Hacheneyer Straße 177, Paul-Ehrlich-Berufskolleg, 44265 Dortmund
- Jahr:
- 1973
- Beschriftung:
- keine separate Beschriftung vorhanden
- Technik/Material:
- Anröchter Dolomit
- Höhe:
- 0,4 – 0,6 m
- Durchmesser:
- ca. 10 m
- Kunstwerknr.:
- 44265-016


Zwölf größere und neun kleinere, rechteckig geformte Steine aus Anröchter Dolomit sind in zwei Halbkreisformen auf einem der Schulhöfe des heutigen Paul-Ehrlich-Berufskollegs (bis 1999 Gewerbliche Schulen IV) angeordnet. Sie sind Teil einer Gestaltung von insgesamt acht Höfen des Bildhauers Jan Bormann. Die Halbkreisformen bilden einander zugewandt nahezu einen Kreis. In deren Mitte befindet sich ein weiterer, runder, steinerner „Tisch“, auf dessen Oberfläche Rillen eingearbeitet sind. Zwei kleine, murmelähnliche, auf dem „Tisch“ befestigte Steine lassen den Betrachter an ein Spiel denken. Jan Bormanns Arbeiten im öffentlichen Raum sind häufig Orientierungspunkte und Orte der Kommunikation. Auch hier bieten sie den Schülern Orientierung auf dem großen, verschachtelten Schulgelände, aber auch Sitzmöglichkeiten. Die Steinsetzungen Bormanns waren Teil eines Kunst-am-Bau-Projekts für die 1972/1973 gebaute Schule. Die Stadt Dortmund hatte dazu einen Wettbewerb „Kunst am Schulbau“ ausgeschrieben. Eine Jury entschied sich im September 1972 zur Gestaltung der Hacheneyer Berufsschule für den Vorschlag vom „Team Bahrenburg, Bormann, Ludwig“, wie ein Zeitungsbericht vom 27. September 1972 berichtet. SR
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