Gauklerbrunnen im Stadtgarten

Kunst im öffentlichen Raum

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): zielske photographie

Künstler: Katharina Bock

Titel: Helios

Die dynamische Großplastik „Helios“ von Katharina Bock wurde 2013 vom Körner Kultur- und Kunstverein im Körner Park am Hellweg aufgestellt.

Standort:
Do-Körne, Körner Hellweg/ Heilbronnerstraße, Körner Park, 44143 Dortmund
Jahr:
2013
Beschriftung:
Beschilderung: „KATHARINA BOCK/ Dortmund/ „Helios“/ Material: Modellierzement/ gespendet: Volksbank Körne/ Der Körner Kultur- und Kunstverein September 2013“
Technik/Material:
Modellierzement
Höhe:
Sockel: 0,5 m; Plastik: 2,2 m
Breite:
0,7 m; 0,7 m
Kunstwerknr.:
44143-100
Helios
Helios

Die 2,5 Meter hohe, goldene Plastik „Helios“ aus Modellierzement bereichert seit 2013 den neuen Skulpturenpark am Körner Hellweg. Zur Umgestaltung des ehemaligen Friedhofes wurde unter anderen dieses Werk der Dortmunder Bildhauerin Katharina Bock vom Körner Kultur- und Kunstverein e.V. mit Spenden der Volksbank Körne angekauft. Dargestellt ist der Sonnengott Helios, Sohn der Titanen Hyperion und Theia, aus der griechischen Mythologie. Seine Aufgabe war es, den von Hengsten gezogenen, vierspännigen Sonnenwagen jeden Tag über den Himmel zu lenken. Da das Werk als raffinierte „Figura Serpentinata“, als eine dynamische, um sich windende Figurengruppe gearbeitet ist, sind Einzelheiten in den abstrakten, gerundeten Formen erst nach und nach zu erkennen: Unten steht Helios auf einem schmalen Wagen mit großen Rädern, darüber sind mehrere sich überschneidende Pferde hochgereckt auf den Hinterbeinen, eines legt den Kopf in den Nacken und hält im Maul eine stilisierte Sonne nach oben. Der Mann streckt den linken Arm aus, um dieses Pferd zu stützen. Die Allansichtigkeit dieser „Figura Serpentinata“ sorgt für abwechslungsreiche Perspektiven von jeder Seite und vermittelt stets den Eindruck, die Gruppe sei mitten in der Bewegung erstarrt. „Helios“ soll als Lichtblick den schattigen „Körner Park“ aufhellen, Zuversicht und Hoffnung ausstrahlen. IF

http://www.holzplastik.de/bock/port1.htm [Abruf: 22.11.2016] http://www.unionviertel.de/katharina-bock/ [Abruf: 22.11.2016] https://www.koerner-kultur-und-kunstverein.de/k%C3%BCnstler-im-kkk/ [Abruf: 22.11.2016]
Kai Brodersen und Bernhard Zimmermann (Hg.): Antike Mythologie, Stuttgart 2005.; Eric M. Moormann und Wilfried Uitterhoeve: Lexikon der antiken Gestalten von Alexander bis Zeus, Stuttgart 2010.; http://www.koerner-kultur-und-kunstverein.de/2002-bis-heute/2013/2013-helios-im-körner-park/ [Abruf: 22.11.2016]
Die Bildhauerin Katharina Bock wurde 1968 in Dortmund in einer Lehrerfamilie geboren. Nach einjähriger Mitarbeit in der Bühnenplastikerwerkstatt am Bochumer Schauspielhaus, absolvierte sie 1991 bis 1994 eine Ausbildung zur Holzbildhauerin an der Werkkunstschule in Flensburg. Seit 1996 führt sie ihren eigenen Bildhauerbetrieb in Dortmund, wo sie Auftragsarbeiten und freie Kunstwerke gestaltet und Lehrlinge ausbildet. Seit 1989 nahm sie an mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen teil sowie am internationalen Künstlersymposium in Bran/ Rumänien (1998). In Dortmund ist sie mit drei Kunstwerken im öffentlichen Raum vertreten, mit dem 5,6m hohen Totempfahl im Westfalenpark (2000), mit „Helios“ im Körner Park (2013) sowie mit Krippenfiguren in der Nikolaikirche. Ihre Druckgrafiken wurden im Grafikkalender der Stadt Dortmund veröffentlicht. Weitere Skulpturen und Grafiken sind in privaten und öffentlichen Sammlungen deutschlandweit zu finden. Die Bildhauerin erschafft Ungegenständliches und Figürliches aus klassischen und modernen Materialien wie Holz, Stein, Bronze, Kunststoff, Zement und Eis. Sie lebt und arbeitet in Dortmund. IF

Quelle: http://www.koerner-kultur-und-kunstverein.de/2002-bis-heute/2013/2013-helios-im-körner-park/[Abruf: 16.11.2014]