Gauklerbrunnen im Stadtgarten

Kunst im öffentlichen Raum

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): zielske photographie

Künstler: Clemens Pasch

Titel: Schwein

Standort:
Do-Eving, Berg-/Propsteiheidastraße, 44339 Dortmund
Jahr:
um 1955
Beschriftung:
keine separate Beschriftung
Technik/Material:
Beton
Höhe:
0,75 m
Breite:
0,5 m
Kunstwerknr.:
44339-006
Schwein
Schwein
Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts, Leipzig 1956, Bd.III., S. 550.; Öffentliche Denkmäler und Kunstobjekte in Dortmund. Eine Bestandsaufnahme unter Leitung von Jürgen Zänker, erarbeitet von Iris Boemke u. a., Dortmund 1990, Nr. 204-207, S. 179f.; Günter Meißner (Hg.): Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Walter de Gruyter, München/ Leipzig 2009 (online).; Ulrich Gertz: Clemens Pasch - Das plastische Werk, (Eigenverlag: Erbgemeinsch. Clemens Pasch), 2009.; http://www.clemenspasch.de/ [Abruf: 12.08.2013]; http://www.abendblatt.de/kultur-live/article1566516/Die-unbeschwerte-Leichtigkeit-des-Seins.html/ [Abruf: 12.08.2013]; ( Anonym: Die unbeschwerte Leichtigkeit des Seins, in: Hamburger Abendblatt, 14. Juli 2010.)
Öffentliche Denkmäler und Kunstobjekte in Dortmund. Eine Bestandsaufnahme unter Leitung von Jürgen Zänker, erarbeitet von Iris Boemke u. a., Dortmund 1990, Nr. 204, S. 179.;
Clemens Pasch wurde am 19. Juli 1910 in Sevelen (Issum) geboren. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Schildermaler in Düsseldorf und besuchte abends Zeichenkurse in der Kunstakademie. In seinen Lehr- und Wanderjahren von 1930 bis 37 reiste er u. a. nach Amsterdam, Paris und Oslo. Erst 1937 begann er ein Bildhauereistudium an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf und setzte es 1938 an den Kölner Werkkunstschulen fort. Während des Krieges studierte er an der Münchener Akademie der bildenden Künste bei Professor Bernhard Bleeker. Clemens Pasch wurde dessen Meisterschüler, bis er nach der Zerstörung der Akademie zum Volkssturm eingezogen wurde. Nach Kriegsende kehrte er als freischaffender Künstler nach Düsseldorf zurück. Pasch modellierte zahlreiche Kinderplastiken, für die seine vier Kinder Modell standen, verdiente aber seinen Lebensunterhalt als „Werbegraphiker“ mit Filmplakaten. Seine erste Plastik verkaufte er 1952 und erhielt ein Reisestipendium des Kultusministeriums NRW für Aufenthalte in Italien, Spanien und Griechenland. Hauptsächlich war Clemens Pasch als Bildhauer tätig und hat ca.158 Plastiken geschaffen. Darunter befinden sich viele Ankäufe und Aufträge für den öffentlichen Raum wie Plastiken, Brunnen und Plaketten. Es gibt aber auch zahlreiche Zeichnungen, Aquarelle, Graphiken und Gemälde von ihm sowie Film- und Werbeplakate u.a. für die Rheinische Sezession, die in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert wurden. Er setzte sich stilistisch gleichermaßen mit Alten Meistern und zeitgenössischer Kunst auseinander. Dabei war seine bevorzugte Thematik der Mensch selbst und sinnliche weibliche Akte in selbsterklärenden Darstellungen. Clemens Pasch war Mitglied der Rheinischen Sezession, der Münchener Kunstgenossenschaft und der Neuen Darmstädter Sezession. Er starb am 12. Juli 1985 in Düsseldorf. IF