Künstler: Künstler unbekannt
Titel: Gedenktafel für Wilhelm Lübke
Die Gedenktafel erinnert an Wilhelm Lübke (1826-1893), einen der bedeutendsten deutschen Kunsthistoriker des 19. Jahrhunderts: „Im Lehrerhaus der Propsteigemeinde / wurde am 17. Januar 1826 geboren / der Kunsthistoriker / Wilhelm Lübke / der Erforscher mittelalterlicher / Kunst Westfalens". UG
- Standort:
- Do-Mitte, Silberstraße, Probsteihof, 44137 Dortmund
- Jahr:
- 1987 Neuanbringung
- Beschriftung:
- Inschrift: „Im Lehrerhaus der Propsteigemeinde / wurde am 17. Januar 1826 geboren / der Kunsthistoriker / Wilhelm Lübke / der Erforscher mittelaterlicher / Kunst Westfalens"
- Technik/Material:
- Muschelkalk
- Höhe:
- 0,5 m
- Breite:
- 1,2 m
- Kunstwerknr.:
- 44137-022

Wilhelm Lübke veröffentlichte zahlreiche Schriften zur westfälischen und deutschen Kunst. Er war Professor an der Bauakademie Berlin und den Polytechnischen Hochschulen in Zürich, Stuttgart und Karlsruhe. Lübke deckte in der noch jungen Disziplin Kunstgeschichte ein großes Spektrum ab. So spannte er im „Grundriß der Kunstgeschichte“ (1860) einen Bogen von der Antike bis zum 19. Jahrhundert. Dabei war er darauf bedacht, bildreich, leicht und verständlich zu schreiben, um so ein breites Publikum für die Kunst zu begeistern. Das Buch wurde wiederholt aufgelegt. Er setzte sich dafür ein, dass auch Frauen seine Vorlesungen besuchen konnten. In seinen „Lebenserinnerungen“ (1891) beschreibt Lübke sehr lebendig seine Jugendzeit in Dortmund als die Stadt kaum mehr als 6000 Einwohner hatte. Die Gedenktafel befand sich zuvor in der Propsteischule. UG
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