Gauklerbrunnen im Stadtgarten

Kunst im öffentlichen Raum

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): zielske photographie

Künstler: Jürgen Suberg

Titel: o. T. (Brunnenplastik)

Die abstrakte Brunnengestaltung an der Ardeystraße 67 stammt von dem Beuys-Schüler Jürgen Suberg.

Standort:
Do-Mitte, Ardeystraße 67, IfADo, 44139 Dortmund
Jahr:
1982
Beschriftung:
keine separate Beschriftung
Technik/Material:
Bronze
Höhe:
ca. 3,5 m
Breite:
1,8 m
Kunstwerknr.:
44139-095
Brunnenplastik
Brunnenplastik

Der Bildhauer und Maler Jürgen Suberg schuf 1982 eine abstrakte Brunnenplastik aus Bronze für das Institut für Arbeitsphysiologie der Universität Dortmund. Sie setzt sich zusammen aus einem massiven rauten- und einem tropfenförmigen Bronzeblech, beide sind durch Stege mit einem Bogen verbunden. Dieser geht in die obere Spitze eines Polygons aus acht Seiten und vier Ecken über, das auf seiner unteren Spitze steht. Auf der Rückseite der Tropfenform ist eine abstrakte Stele angebracht. Das Kunstwerk diente früher als Brunnenanlage und erinnert entfernt an einen Anker. Mit einer ganz geringen Standfläche ruht die Plastik nur auf drei Punkten, den Spitzen der Raute, des Tropfens und des Polygons. Sie scheint, wie das höchste Element, die 3,50 Meter hohe Stele, zu schweben. Der Beuys Schüler, der zumeist abstrakte Metallskulpturen, profane und sakrale Gestaltungen kreiert, erklärt seinen allgemeinen Grundgedanken: „Die Kunst muss frei bleiben“. IF

Kunst und Bau. Kunst im öffentlichen Raum 1980-1985, Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes NRW (Hg.), Heft 19, Düsseldorf 1987, S. 55 u. S. 170.; http://www.kunstatelier-suberg.de/ [Abruf: 21.04.2017]; https://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-brilon-marsberg-und-olsberg/auf-dem-weg-zum-vierjahreszeiten-haus-id6786142.html [Abruf:21.04.2017]; http://www.kulturserver-nrw.de/-/user/detail/24715 [Abruf:21.04.2017]; http://www.volksstimme.de/nachrichten/magdeburg/1259465_Im-Paradies-herrscht-wieder-Ordnung.html [Abruf:21.04.2017]
Kunst und Bau. Kunst im öffentlichen Raum 1980-1985, Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes NRW (Hg.), Heft 19, Düsseldorf 1987, S. 55.; http://www.kunstatelier-suberg.de/[Abruf:21.04.2017]
Der Bildhauer und Maler Jürgen Suberg wurde 1944 in Mönchengladbach geboren. Von 1962 bis 1967 studierte er an der Kunstakademie in Düsseldorf bei den Professoren Zoltan Székessy, Norbert Kricke und Joseph Beuys, zwischendurch in Rom an der „Accademia di Belle Arti“. Seit seinem Abschluss ist er als freischaffender Künstler in Elleringhausen tätig. Seine zumeist abstrakten Metallskulpturen, profane und sakrale Gestaltungen, sind deutschlandweit im öffentlichen Raum zu finden. Sein großes Bronzeportal an der Bischofskirche St. Sebastian in Magdeburg von 1987 musste er 2014 nach einem Akt des Vandalismus reparieren. Weitere Werke sind in der Benediktiner- Abtei in Zadar (Kroatien), aber auch in der heimischen Dorfkirche St. Laurentius in Elleringhausen. Die sakrale Kunst ist der Schwerpunkt seines Werkes. Profane Skulpturen im öffentlichen Raum befinden sich unter anderem an der Universität Dortmund, im Mescheder Kreishaus und an den Schulzentren in Korbach, Lennestadt und Hamm. Seine Arbeiten wurden in Museen, Kirchen, Institutionen und Ateliers ausgestellt. IF

Quelle: Kunst und Bau. Kunst im öffentlichen Raum 1980-1985, Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes NRW (Hg.), Heft 19, Düsseldorf 1987, S. 55 u. S. 170.