Künstler: Michael Odenwaeller
Titel: Emscherbefreiung
Der Dortmunder Metallbildhauer Michael Odenwaeller gestaltete anlässlich des 125. Geburtstags der DGGL-Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur 2012 die abstrakte Stahlskulptur „Emscherbefreiung“.
- Standort:
- Do-Aplerbeck, Rodenberg Schloßpark, 44287 Dortmund
- Jahr:
- 2012
- Beschriftung:
- Beschriftung in die Sockelplatte gebrannt: "Emscherbefreiung/ Michael Odenwaeller/ gespendet von der DGGL Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur/ Landesverband Ruhrgebiet/ 2012"
- Technik/Material:
- Stahl
- Höhe:
- 5,4 m
- Breite:
- 1,2 m
- Kunstwerknr.:
- 44287-005


Anlässlich ihres 125. Geburtstages spendete die DGGL- Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur dieses Kunstwerk. „Wir wollten einen Beitrag leisten, um die Veränderung der Emscherlandschaft darzustellen“, sagte Johannes Blume, ein DGGL Vorstandsmitglied, bei der feierlichen Enthüllung. Der Standort am Haus Rodenberg in Aplerbeck ist bestimmt durch die Lage an der renaturierten Emscher, an deren Ufer eine historische Birnenallee verläuft. Drei Künstler haben Vorschläge zum Thema „Renaturierung der Emscher“ eingereicht. Die Wahl fiel auf Michael Odenwaellers Werk „Emscherbefreiung“. Das prägnante Kunstwerk ist, laut Odenwaeller, „selbsterklärend“. Die über 5 Meter hohe, abstrahierte Stahlskulptur besteht aus der schematischen Silhouette eines Flusses und aus der tonnenschweren, rechteckigen Stahlplatte, aus der sie gefräst wurde. Die Wellenform wurde oben in die gefräste Öffnung eingefügt und ragt weit über diese hinaus. „Das Stahl-Kunstwerk stellt die Befreiung des Flusses aus dem starren Korsett der Betonrinnen dar, in die sie zu Beginn der Industrialisierung gequetscht worden war“, schrieben die Ruhr Nachrichten im Mai 2012. Als Material wurde Stahl gewählt, weil dieser die Figur nachhaltig haltbar macht und das Werk aus ästhetischen Gründen rosten sollte. Gleichzeitig wurde durch den Stahl ein weiterer Bezug zur Emscher geschaffen, die einst für die Industrie genutzt wurde. Zwei weitere Vorschläge zum Wettbewerbsthema wurden eingereicht. Der von Jan Bormann war ein Meilenstein in Form einer Pyramide mit Kilometerstand, der Entwurf von Beate Bach sah einen Augenbaum mit ineinander verschränkten Elipsen als Zweigen vor. IF
Quelle: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/sueden/Zuwachs-fuer-den-Skulpturenpark-in-Aplerbeck;art2575,1633687
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