Gauklerbrunnen im Stadtgarten

Kunst im öffentlichen Raum

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): zielske photographie

Künstler: Jan Bormann

Titel: o. T. (Spielstraße)

Die 1991 entstandene Spielstraße von Jan Bormann ist eine von zwei Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten in der Dortmunder Nordstadt. Sie bietet kleinen und großen Kindern verschiedene Nutzungsmöglichkeiten.

Standort:
Do-Mitte, Bergmann-/Ecke Alsenstraße, 44145 Dortmund
Jahr:
1991
Beschriftung:
keine separate Beschriftung
Technik/Material:
Stele: Blaubasalt; Mauerstein, Naturstein
Höhe:
2. Wendepunkt: 0,8 m; Stele: ca. 2 m
Breite:
2.Wendepunkt: 1,75 m
Kunstwerknr.:
44145-014
Spielstraße
Spielstraße

Mit Jan Bormanns Spielstraße an der Bergmannstraße/Ecke Alsenstraße befindet sich seit 1991 eine von zwei Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten in der Dortmunder Nordstadt. Noch bevor der in Castrop-Rauxel lebende Künstler am Blücherpark im Jahr 2000 die große Spielstraße mit dem roten Stahlring fertigstellte, gestaltete er ganz in der Nähe eine kleinere Anlage mit zwei Wendepunkten. Der eine, eine Blaubasaltstele, der andere, eine aus Naturstein gearbeitete Spiel– und Sitzmöglichkeit. Zwischen den Wendepunkten liegt eine sandige hügelige Fläche, die durch rote Eisenstangen eingegrenzt ist. Ob mit dem Fahrrad, zu Fuß, oder mit einem Ball, die Nutzungsmöglichkeiten für kleinere und größere Kinder sind frei. SR

Westfälische Rundschau, 16. August 1980; Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 16. August 1980; Dortmunder Gruppe / Dortmunder Künstlerbund (Hg.): 25 Jahre Dortmunder Gruppe, Dortmunder Künstlerbund. Eine Dokumentation, Bönen 1981, S. 50ff; Jan Bormann. Skulpturen, Erika A. Schäfer. Fotografien, hg. v. Oberstadtdirektor d. Stadt Herne, Alexander von Knorre, Jan Bormann und Erika A. Schäfer, Ausst.-Kat. Flottmannhallen Herne, Emschertalmuseum, Herne 1981; Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 12. Mai. 1982; Thomas Grygiel: Jan Bormann, in: Saur. Allgemeines Künstlerlexikon, Bd. 13, München, Leipzig 1996; S. 74; Jan Bormann. Metaphern. Arbeiten eines Bildhauers, Ausst.-Kat., Flottmann-Hallen, Herne 2009; Nadine Albach: Kratzen an der Freiheit der Kunst, in: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 21. November 2009; Anonym (Dema): Kunst im öffentlichen Raum wird vernachlässigt, in: Ruhr Nachrichten, 21. November 2012; Emschergenossenschaft (Hg.),Hans van Oyen: Die blaue Welle. Jan Bormann und das Neue Emschertal – Begegnung mit einem Künstler, Bönen 2014; http://www.schiffart.de/pdf/bormann_vita.pdf [Abruf: 11.03.2014]
Jan Bormann. Metaphern. Arbeiten eines Bildhauers, Ausst.-Kat., Flottmann-Hallen, Herne 2009, S. 87; Emschergenossenschaft (Hg.): Die blaue Welle. Jan Bormann und das Neue Emschertal. Begegnung mit einem Künstler, Bönen 2013, o. S.
Jan Bormann wurde 1939 in Dortmund geboren. Er machte zunächst eine Ausbildung als Steinbildhauer, die er mit der Meisterprüfung abschloss und arbeitete einige Jahre in dem Handwerksberuf. Von 1965 bis 1969 studierte er Bildhauerei an der Städtischen Höheren Fachschule für Gestaltung, der späteren Fachhochschule bei Professor Herbert Volwahsen. Nach seinem Studium übernahm er bis 1978 eine Lehrtätigkeit an der FH Dortmund. Seit den 1970er Jahren entstanden zahlreiche Arbeiten im öffentlichen Raum im In- und Ausland. Zudem waren und sind seine Arbeiten in Einzelausstellungen, Gruppenausstellungen und auf Bildhauersymposien zu sehen. Bormann verwendet vorwiegend Naturstein und Holz in seinen plastischen Arbeiten. In neueren Werken sind auch andere Materialien wie Stahl zu finden. Jan Bormann lebt und arbeitet mit der Künstlerin Erika A. Schäfer in Castrop-Rauxel. SR