Gauklerbrunnen im Stadtgarten

Kunst im öffentlichen Raum

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): zielske photographie

Künstler: Fritz Helmut Sonnenschein (Entwurf); Steinmetzbetrieb Carl Fink (Ausführung)

Titel: Gedenkstein für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges

Ähnlich einem Grabstein erinnert an der Sölder Straße seit 1961 ein Gedenkstein an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges.

Standort:
Do-Sölde, Sölder Straße, 44289 Dortmund
Jahr:
1961
Beschriftung:
"1939-1945" "Zum Gedenken unserer Gefallenen"
Technik/Material:
Naturstein
Höhe:
1 m
Breite:
1,5 m
Kunstwerknr.:
44289-003
Gedenkstein für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges
Gedenkstein für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges

Auf einer Grünfläche an der Sölder Straße steht ein Gedenkstein, der an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges erinnert. Der abgerundete Naturstein ist mit einem Kreuz gestaltet und mit den Inschriften „1939-1945“ und „Zum Gedenken unserer Gefallenen“ versehen. Er ähnelt in Form und Gestaltung einem Grabstein. Der Gedenkstein wurde im Auftrag der Kyffhäuserkameradschaft Sölde von Prof. Fritz Helmut Sonnenschein entworfen und von dem Steinmetzbetrieb Carl Fink ausgeführt und 1961 aufgestellt. Die davor platzierte Schrifttafel des Kriegerdenkmals 1870/1871 ist mittlerweile kaum mehr lesbar. SR

Westfälische Rundschau, 1.4.1978; Westfalenpost, 20.7.2004; Westfalenpost, 21.7.2004; http://www.lwl.org/marsLWL/de/instance/ko/Sonnenschein-Fritz-Helmut.xhtml?oid=31461753 [Abruf: 8.11.2015]
Öffentliche Denkmäler und Kunstobjekte in Dortmund. Eine Bestandsaufnahme unter Leitung von Jürgen Zänker, erarbeitet von Iris Boemke u. a., Dortmund 1990 Nr. 46b, S. 67.
Professor Dr. Fritz Helmut Sonnenschein wurde am 16. September 1922 im Dorf Zurstraße geboren. Nach dem Abitur wurde er bis Kriegsende zur Luftwaffe eingezogen. In der Nachkriegszeit absolvierte Sonnenschein eine Maurerlehre. Wo und wann er studierte, ist bisher unbekannt. Als Ingenieur war Sonnenschein später Leiter der Technischen Abteilung des Hochbauamtes der Stadt Dortmund, sein „Dortmunder Modell“, das den Ensembledenkmalschutz vorsah, erregte im Denkmalschutz großes Aufsehen. So bemühte er sich nach dem Krieg um den Wiederaufbau des Rombergparkschlosses. 1963 nahm er seine Tätigkeit beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe auf und baute in den Folgejahren das „Freilichtmuseum technischer Kulturdenkmäler in Hagen“ auf, das 1973 eröffnete. Bis 1987 war er dort Direktor. Sonnenschein starb am 19. Juli 2004 in Hagen. SR