Sammlungen in der 1. Etage

Die alte Stadt
Im 13. und 14. Jahrhundert erlebte die freie Reichs- und Hansestadt Dortmund ihre wirtschaftliche und kulturelle Blüte, die sich auf den Handel mit dem Ostseeraum, England und Flandern gründete. Als Handelsort und kulturelles Zentrum machte sich Dortmund einen Namen.
... Stadtansichten von Dortmund. Handwerksberufe wie Goldschmied, Schreiner, Bildhauer und Schuster werden anhand von Exponaten thematisiert. Unterschiedliche religiöse Objekte erzählen von der Glaubenswelt und Frömmigkeit der christlichen und jüdischen Bevölkerung der Stadt.
Tipp: Ein angedeutetes Kontor und Möbelstücke verschiedenster Art geben Einblick in die mittelalterliche Wohn- und Arbeitswelt.

Christliche Kunst im Mittelalter
In der Rotunde des ersten Obergeschosses präsentiert sich die Abteilung der christlichen Kunst im Mittelalter: Die Exponate stammen vornehmlich aus dem niederrheinischen und westfälischen Raum.
... der um 1400 in Dortmund lebte. Seine persönliche Ausprägung des Internationalen Stils um 1400 beeinflusste Meister von Köln bis an die Nordsee – das Museum zeigt Werke aus seinem Umkreis, darunter die von Goldgrund hinterfangene Maria lactans. Die Sammlung umfasst zahlreiche Tafeln der Weseler Maler Derick und Jan Baegert zum Motivfeld der Heiligenverehrung sowie religiöse Standbilder und Kleinplastik, wie das Roger von Helmarshausen zugeschriebene Bronzekruzifix.
Tipp: Die Schönheit der Emailarbeiten aus Limoges sowie ein reicher Schatz an Dortmunder und auswärtigem Silbergerät runden den Sammlungsbesuch ab.

Höfische und bürgerliche Kultur vom 16.-18. Jahrhundert
Vom Barock über den Rokoko, den Klassizismus hin zur frühen Romantik werden in dieser Abteilung Kunstgegenstände und Möbel des mittelständischen und adligen Lebens als Ausdruck des vorherrschenden Geschmacks präsentiert.
...von handwerklich herausragenden und künstlerisch gestalteten Gebrauchs- und Luxusgütern. In der Neuzeit beginnend zeichnet sich im Raum "Die Welt im Kleinen" die Faszination des gehobenen Standes für das systematische Sammeln von kuriosen und exotischen Objekten in den sogenannten Kunst- und Wunderkammern ab – den Vorläufern des Museums.
Die inszenierte Wohnkultur eines bürgerlichen Speisesaals aus dem 17. Jahrhundert mit wertvollen Pokalen, Schalen und Gläsern, sowie einem älteren Bildteppich verdeutlicht die Weiterentwicklung der Tischmanier und des Lebensstils. Feinste Porzellanarbeiten im Barock- und Rokokostil bilden mit und in dem fliesenbesetzten Saal einen weiteren Höhepunkt der Abteilung.
Eindrücke von den Sammlungen
Bilderstrecke: Exponate in der 1. Etage im Museum für Kunst und Kulturgeschichte

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