Sammlungen im Erdgeschoss

Antike
Der Epochenbegriff Antike ist auf das lateinische Wort antiquus zurückzuführen, das mit alt und altertümlich zu übersetzen ist. Allgemein bildet die Antike einen zeitlich-historischen Rahmen für die Fortschrittlichkeit von Kultur und Tradition in den Ländern rund um den Mittelmeerraum – insbesondere im klassischen Griechenland und im Römischen Reich.
... wieviel die die antike Gesellschaft zum heutigen kulturellen Gedächtnis beitrug. Die Sammlung der Antiken mit ca. 200 Ausstellungsobjekten setzt sich aus dem alten Museumsbestand und der Privatsammlung des ehemaligen Dortmunder Studiendirektors W. Schlotter zusammen. Die überregional bedeutende Sammlung umfasst hochwertige Kunstgegenstände aus der griechischen, etruskischen und römischen Kultur.
Neben der griechischen tiefschwarzen Bauchamphora mit Läuferdarstellungen sind noch weitere antike Objekte, wie die römische orangerote Terra-Sigillata-Schale mit erotischen Darstellungen und der Stirnziegel eines Tempels mit Satyrkopf Glanzstücke der Sammlung. Der Besucher erhält durch die Vielfalt der Sammlung ein breites kulturhistorisches Informationsspektrum über das Leben in der Antike.

Zurück in die Steinzeit
Vor ca. 1. Million Jahren begann im europäischen Raum das längste und älteste Zeitalter: Die Steinzeit – Die Epoche kennzeichnet die menschliche Ur- und Entwicklungsgeschichte.
... einen interessanten Ein- und Überblick in den Lebensraum unserer Vorfahren aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit. Die Ausstellungsobjekte reichen vom funktionalen Feuersteingerät über Grab- und Gebrauchskeramik hin zu seltenen Metallobjekten aus der Altsteinzeit bis ins frühe Mittelalter. Der spätrömische Goldschatz von ca. 410 n. Chr. ist wohl der spektakulärste Dortmunder Zufallsfund. Die Gold- und Silbermünzen markieren die Anfänge der Besiedlung im Dortmunder Gebiet und sind Zeuge für die rege Handelstätigkeit.
Ein weiterer herausragender Fund aus der Merowingerzeit – der Übergang von Antike zu Frühmittelalter – ist die Grabstätte eines fränkischen Kriegers der Herrschaften von Asseln aus der 1. Hälfte des 7. Jahrhunderts. Neben Tongefäßen befand sich unter den Grabbeigaben auch eine fortschrittliche Waffenausstattung, wie die Klinge eines Langschwertes, ein Wurfbeil und eine Lanzenspitze, die heute im Museum präsentiert werden.
Neben zahlreichen außergewöhnlichen Ausstellungsobjekten wird dem Besucher die Arbeit eines Archäologen mittels einer maßstabsgetreuen Ausgrabungsszene veranschaulicht.
Eindrücke von den Sammlungen
Bilderstrecke: Exponate im Erdgeschoss im Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Kontakt
Museum für Kunst und KulturgeschichteM.A. Philipp Sulzer, Archäologe
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Montag geschlossen
Dienstag: 11:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch, Donnerstag: 11:00 – 20:00 Uhr
Freitag, Samstag, Sonntag: 11:00 – 18:00 Uhr
Freier Eintritt in die Dauerausstellung
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