Botanischer Garten Rombergpark

Der Botanische Garten Rombergpark wird bei schönem Wetter gern zur Erholung genutzt
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Doris Tews
Der heute 68 ha große Park fand 1822 seinen Ursprung im englischen Landschaftspark, in den 1927 der Botanische Garten integriert und später erweitert wurde.
Neben viel Grün und Romantik hat der Park im Süden Dortmunds natürlich viele botanische Besonderheiten und Pflanzen aus fernen Ländern zu zeigen. Einen Besuch wert sind in jedem Fall auch die Pflanzenschauhäuser, die auf einer Fläche von 1000 m² unter Glas Exotisches und Tropisches bieten.
Infos
Botanischer Garten Rombergpark
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Der Park ist rund um die Uhr 365 Tage im Jahr für Sie geöffnet.
Rombergpark Verwaltung:
Montag - Donnerstag 8:00 - 16:00 Uhr
Freitag 8:00 - 13:00 Uhr
Schon gesehen?
Die vier Jahreszeiten und ein Todesfall
Dieser Film entstand in den Osterferien 2023 in einem Kooperationsprojekt des Botanischen Gartens Rombergpark mit der Uzwei im Dortmunder U. Quelle: YouTube
Taschentuchbäume im Botanischen Garten Rombergpark blühen
Es ist wieder soweit – rechtzeitig mit den ersten Rhododendren- und Azaleenblüten stehen auch die sehr alten Taschentuchbäume im Botanischen Garten Rombergpark in voller Blüte.
Trotz des heißen Sommers 2022 sind sie auch dieses Jahr besonders prachtvoll. In Latein werden die Pflanzen als Davidia involucrata bezeichnet. Die Gattung wurde nach dem französischen Jesuiten Armand David benannt, der als erster die blühenden Bäume in der chinesischen Provinz Sichuan im Jahr 1865 entdeckte. Der Artname "involucrata" bedeutet "einwickeln" und bezieht sich auf die zwei weißen Hüllblätter, die die eigentliche Blüte mit den zahlreichen Staubgefäßen umgeben. Taschentuchbäume gehören zu den Tupelogewächsen und sind mit den Hortensiengewächsen und Hartriegelgewächsen nah verwandt. Auch diese haben Hochblätter, die die Schauwirkung der unscheinbaren Blüten verstärken. Nach erfolgter Bestäubung reifen im Herbst die etwa walnussgroßen Früchte, die je nur einen Samen enthalten. Wer sie aussät, muss aber viel Geduld haben – Sämlinge blühen meist erst nach 15 bis 20 Jahren zum ersten Mal. Zu finden sind zwei große blühende Bäume nördlich des Farn- und Primeltals und ein weiterer im westlichen Bereich des Nose-Arboretums.
Lasst die Sonne wachsen!
Wir suchen die höchsten Sonnenblumen Dortmunds – und die wachsen in diesem Jahr vielleicht bei Euch! Habt Ihr noch einen Platz in der Erde übrig, um die Sonne wachsen zu lassen? Ob im Balkontopf oder Schrebergarten, am Ende zählt die Höhe. Bis zum 15. September sammeln wir Eure Rekordergebnisse.

Wir suchen die höchsten Sonnenblumen Dortmunds!
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): BGR
Welche Sonnenblume wird die höchste?
Pflanzt eine Sonnenblume, kümmert Euch gut um sie und messt regelmäßig ihre Höhe. Vielleicht schreibt Ihr sogar ein Sonnenblumen-Tagebuch? Ab dem Spätsommer wird es spannend. Dann erreichen die Sonnenblumen ihre maximale Höhe.
Schreibt uns eine Nachricht (gerne mit Foto) mit Eurer gemessenen Rekordhöhe bis zum 15. September an:
botanischer-garten@dortmund.de
Sonnenblumen-Vielfalt im Botanischen Garten
In diesem Sommer könnt Ihr übrigens auch im Botanischen Garten Rombergpark Sonnenblumen in allen Größen, Farben und Formen entdecken. Beim Bildungsforum ‚Schule, Natur und Umwelt‘ wird ein Sonnenblumengarten allein der Sonnenblume gewidmet. Dann wachsen hier wahre Riesen und winzige Zwergformen, Sorten mit gelben, roten und orangenen Blüten oder solche Sorten mit besonders ölhaltigen Kernen.
Tipps zur Pflanzung eurer Rekord-Sonnenblume
Damit eure Sonnenblume möglichst hoch wächst, haben wir hier einige Pflanz- und Pflegehinweise für euch aufgeschrieben. Wir empfehlen, die Sonnenblume direkt in ein passendes Beet zu pflanzen. Ihr könnt Sie aber auch in einem kleinen Gefäß vorziehen.
Direkt ins Beet (ab April)
Eine Rekord-Sonnenblume braucht natürlich viel Platz für ihre Wurzeln. Lasst etwa 50 Zentimeter Abstand zu anderen Pflanzungen. Grabt ein kleines Pflanzloch, in das Ihr etwas Komposterde mischt. Als Erde verwendet ihr Bio-Komposterde ohne Torf. Der stammt nämlich aus Moorgebieten, die extra für den Torf zerstört werden. Am besten nutzt ihr Euren eigenen Kompost. Mit etwas organischem Dünger gebt ihr der Sonnenblume direkt die nötigen Nährstoffe.
Die Samen etwa 1-2 Zentimeter tief in die Erde legen und mit Erde bedecken. Gerade am Anfang regelmäßig gießen, aber nicht zu nass halten! Wenn Eure Sonnenblume die ersten Blätter hat, könnt Ihr alle zwei Wochen etwas düngen.
Ihr könnt auch 3-4 Sonnenblumensamen pro Stelle säen, falls manche der Samen nicht keimen sollen. Beobachtet nach der Keimung, welche der Pflanzen am stärksten wächst, und entfernt die anderen. Die könnt ihr dann woanders einpflanzen.
Die Sonnenblume mag es – wer hätte das gedacht – gerne hell und fühlt sich somit auch in der vollen Sonne wohl. Viel Erfolg beim Pflanzen!
Draußen im Pflanzkübel
Wenn Ihr kein Beet habt, klappt es auch in einem großen Topf oder Kübel. Eure Rekord-Sonnenblume braucht aber viel Platz: Sät sie also direkt in einen großen Kübel mit mindestens 18 Litern Fassungsvermögen. Ansonsten läuft die Pflege genau wie im Beet. Viel Erfolg beim Pflanzen!
Vorkultur
Falls Ihr Eure Sonnenblume auf der Fensterbank vorziehen wollt, geht das auch. Im einem kleinen Topf oder auch Joghurtbecher mit etwas Blumenerde keimt der Samen in wenigen Tagen. Dann muss es aber schnell gehen und der Sämling sollt draußen in einen großen Kübel, oder besser direkt ins Beet gepflanzt werden. Wartet Ihr damit zu lange, verwickeln sich die Wurzeln Eurer Sonnenblume und sie wächst nicht mehr zu einem wahren Riesen heran!

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): BGR