Wanderausstellung
Ausgewiesen! 28. Oktober 1938 – Die Geschichte der »Polenaktion«
Ende Oktober 1938 wurden in einer Massenaktion rund 17.000 Menschen aus dem Deutschen Reich nach Polen ausgewiesen. Verfolgt wurden sie als Jüdinnen und Juden polnischer Staatsangehörigkeit. Diese sogenannte Polenaktion ist bis heute in der Erinnerung wenig präsent. Die Ausstellung erzählt erstmals die Geschichte der Deportation im Oktober 1938. Biografische Tafeln erzählen Lebenswege und Schicksale von Ausgewiesenen aus verschiedenen Städten und Orten in Deutschland, Kontexttafeln erläutern die Hintergründe.
Die Wanderausstellung basiert auf einer vom Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin und dem Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. gemeinsam mit Studierenden erarbeiteten Ausstellung zur Geschichte der „Polenaktion“ in Berlin, die 2018 in der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und 2019 im Jüdischen Historischen Institut Warschau gezeigt wurde.
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