Mittelalterliche Handschriften und Inkunabeln
Mittelalterliche Handschriften und Inkunabel-Drucke
Die Handschriftenabteilung der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund verfügt über eine kostbare Sammlung von 50 umfangreichen mittelalterlichen Handschriften und handschriftlichen Fragmenten sowie zahlreiche Bruchstücke von mittelalterlichen Handschriften.
Zu den "Schätzen" gehören unter anderen zwei Handschriften, wie die Vulgata-Ausgabe des heiligen Hieronymus aus dem 13. Jahrhundert sowie ein aus dem 15. Jahrhundert stammendes lateinisches Breviarium aus dem Kloster Cluny mit wunderschönen mittelalterlichen Buchmalereien.
Die älteste Handschrift der Sammlung stammt aus dem 10. Jahrhundert. Ein Fragment aus Pergament mit einer Vogelmotiv-Initiale von Gregorius Magnus.
Insgesamt 65 Inkunabel-Drucke sind überliefert. Besonders wertvoll: eine Originalausgabe der Weltchronik von Hartmann Schedel aus dem Jahr 1493 mit 1.809 Holzschnitten sowie die neunte Deutsche Bibel von 1483 aus der Druckerei Anton Koberger; die erste kolorierte Ausgabe einer in deutscher Sprache gedruckten Bibel mit 109 handkolorierten Holzschnitten.
Als "Inkunabel" oder "Wiegendruck" werden alle mit beweglichen Metallettern hergestellten Drucke bezeichnet.
Das Zeitalter der Inkunabeln beginnt bei Johannes Gutenberg, dem Erfinder der Buchdruckkunst und reicht, bis zum Jahre 1500 zurück.
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