Esperanto und Freidenker
Ludwig Zamenhof veröffentlichte 1887 die erste Broschüre mit den Grundregeln der einfach aufgebauten Plan- oder Kunstsprache Esperanto. Sie sollte die internationale Völkerverständigung erleichtern.
Neben der bürgerlichen „Deutschen Esperantisten-Gesellschaft“ entstand 1911 „Der Arbeiteresperantistenbund“(AEB) mit dem Ziel, die Plansprache in Arbeiterkreisen populär zu machen. Die 1000 Buch- und 200 Zeitschriftentitel, Korrespondenzen, Flugblätter, Foto, Fahnen und Wimpel stellen überwiegend eine Dokumentation zum Arbeiteresperanto dar.
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Esperanto Nachlässe
- Josef Burger (1881-1970), Bergmann, Arbeiteresperantist und in dieser Sprache Arbeiterschriftsteller
- Franz Gerboth (1902-1989) Angestellter bei der VEW, Arbeiteresperantist
- Otto Rieck (1875- unbek.), Verwaltungsbeamter, Esperantist und Freidenker, nach dem 1. Weltkrieg Vorsitzender des Esperanto-Ausschusses der Deutschen Liga für den Völkerbund
- Franz Schick (1913 - 2002) Arbeiteresperantist, Herausgeber der Zeitschrift Internaciisto
- Adolf Schwarz (1906-1996) Kaufmännischer Angestellter, Arbeiteresperantist .Verfasser eines Buches über die kommunistische IPE (Internacio de Proleta Esperantistaro)
Findbuch Adolf Schwarz [pdf, 220 kB] - Eduard Weichmann (1919-1988) Stahlarbeiter, Esperantist und Freidenker; Aufbau eines Esperanto-Archivs, heute im Fritz-Hüser-Institut
- Siegfried Ziegler (1902-1984) Journalist, Schriftsteller, Verleger, Politiker, Vorsitzender des Deutschen Esperanto-Bundes 1947-1953
Sammlungsbestand zum Arbeiteresperanto
Flugblätter, Broschüren, Plakate, Wimpel, Fotografien, Zeitungsartikel Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart
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