Bildung
Digitale Bildung ganzheitlich denken - Zweiter Jahresbericht zum Masterplan erschienen
Der zweite Jahresbericht zum Masterplan Digitale Bildung liegt vor. Dieser beschreibt die Aktivitäten der Stadt im Jahre 2022 und fördert bzw. stärkt die Zusammenarbeit der Dortmunder Bildungsinstitutionen. Nun hat der Verwaltungsvorstand diesen an die politischen Gremien weitergegeben.
Der Masterplan Digitale Bildung wurde im Dezember 2020 vom Rat der Stadt Dortmund beschlossen. Er beschreibt die Rahmenstrategie, um digitale Teilhabe und Bildung für alle Dortmunder*innen zu fördern und zu stärken – in allen Altersgruppen und in allen Stadtbezirken. Der Masterplan bündelt und vernetzt eigenverantwortliche Aktivitäten, fördert Wissenstransfer, stärkt Unterstützungsstrukturen und ermöglicht neue Projekte. Betrachtet wird die gesamte Bildungskette, nicht nur der schulische Bereich. Deshalb stößt der Dortmunder Ansatz bundesweit auf großes Interesse.
Masterplan fördert und stärkt die Zusammenarbeit der Dortmunder Bildungsinstitutionen
Der zweite Jahresbericht, den der Verwaltungsvorstand am Dienstag, den 21. Februar, zur Kenntnis an die politischen Gremien weitergab, beschreibt vielfältige Aktivitäten im Jahre 2022 – angefangen von der der frühkindlichen digitalen Bildung bei Fabido über Angebote des Jugendamts und der Schulen bis zu jenen der Kultureinrichtungen, seien es Dortmund Musik, VHS oder Stadt- und Landesbibliothek.
"Der Masterplan Digitale Bildung entfaltet zunehmend Wirkung. Er fördert und stärkt die Zusammenarbeit der Dortmunder Bildungsinstitutionen und schafft die Räume für digitale Lernerlebnisse verschiedener Altersgruppen", sagt Monika Nienaber-Willaredt, Dezernentin für Schule, Jugend und Familie.
Die einzelnen Institutionen bauen ihre Aktivitäten zur digitalen Bildung kontinuierlich aus:
- Bei Fabido wurde die Pilotphase zum pädagogischen Konzept zur frühkindlichen digitalen Bildung erfolgreich abgeschlossen, so dass nun weitere Einrichtungen in die Entwicklung aufgenommen werden können.
- Das Jugendamt erstellte einen Qualitätsrahmen zum Umgang mit Hatespeech und Cybermobbing zur Unterstützung der Fachkräfte in den Einrichtungen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Kinderschutz.
- Auf über 70.000 Tablets, die die Stadt für Schüler*innen zur Verfügung gestellt hat, wurde ein Zugang zu allen Services der Bibliothek installiert. So können die Schüler*innen kostenlos und schnell auf digitale Inhalte der Bibliothek zugreifen.
- Mit dem DigitalLabor in der Kampstraße 42 bietet die Volkshochschule seit Oktober 2022 einen Raum zum Ausprobieren neuester digitaler Technologien und fördert die Vernetzung und den Austausch dazu.
- Dortmund Musik (ehemals Musikschule) bietet mit ihren Angeboten neue Musik-Erfahrungen, z.B. "Digitale und Elektronische Musikproduktion" oder "Digital-Ensemble".
Da die Digitalisierung nicht nur die technischen Möglichkeiten verändert, sondern auch gesellschaftliche Prozesse, entwickelt sich auch der Masterplan Digitale Bildung kontinuierlich weiter. Auch weiterhin beteiligen sich verschiedene Bereiche der Stadtverwaltung daran, Bildungseinrichtungen ebenso wie weitere stadtgesellschaftliche Akteur*innen. Für 2023 ist erneut ein Fachtag für pädagogisch Tätige geplant.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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