Rathaus

LSBTIQ*

Runder Tisch

Der Runde Tisch zur Förderung der Emanzipation und Akzeptanz von Lesben, Schwulen und Transidenten in Dortmund

1999 ergriff der Schwul-Lesbische Arbeitskreis Dortmund e.V. (SLADO) die kommunalpolitische Initiative und schlug seinen Mitgliedsorganisationen vor, enger mit der Stadtverwaltung und der städtischen Kommunalpolitik im Bündnis zusammenzuarbeiten.

Treppenaufgang im Dortmunder Rathaus

Ziel: Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung und Kommunalpolitik

Der dahinter stehende Wunsch war gleichzeitig das Ziel: Ein stärkeres Bewusstsein für die Belange der Dortmunder Lesben und Schwulen musste her. Dabei ging es um Lebensbereiche wie Jugend und Kultur, Arbeit und Gesundheit, Wohnen, Öffentlichkeitsarbeit, Gewaltprävention und Migrationsfragen.

Die Initiative der schwul-lesbischen Selbstorganisationen in Dortmund verfehlte ihr Ziel nicht: Bereits wenige Monate später im Jahr 2000 lud der damalige Dortmunder Oberbürgermeister zur konstituierenden Sitzung des schwul-lesbischen Runden Tisches Dortmund ein.

Beachtliche Erfolge in den letzten Jahren

Und heute? Einige Jahre sind seitdem vergangen und sicher muss noch vieles bewegt werden. Aber dennoch: Was bis heute - trotz der begrenzten finanziellen Möglichkeiten - von den Mitgliedern des Runden Tisches bewegt werden konnte, kann sich sehen lassen. Angefangen mit dem "Handlungskatalog zur kommunalen Lesben- und Schwulenpolitik" über das "Konzept für eine schwul-lesbische Jugendarbeit in Dortmund" und die Einrichtung der Beratungsstelle "Sunrise" bis hin zum schwulen Gesundheitsladen "Pudelwohl" konnten Arbeitshilfen entwickelt und Beratungsangebote verwirklicht werden, die ohne Zweifel ein Gewinn für das schwul-lesbisch-transidente Leben in Dortmund sind.

Am Runden Tisch und in den Arbeitskreisen arbeiten viele Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichsten Organisationen und Verbänden, Politik und Verwaltung engagiert mit, anders wären die Entwicklungen in der mittlerweile zehnjährigen Geschichte des Gremiums auch gar nicht zu schaffen gewesen. Ihnen allen sei an dieser Stelle gedankt: für die guten Ideen, die Leidenschaft und die Ausdauer der letzten Jahre.

Mitglieder des schwul-lesbischen Runden Tisches:

  • Aids Hilfe e.V.
  • Autonomes Schwulenreferat der TU Dortmund
  • CDU-Fraktion
  • Der Paritätische
  • Fraktion B90/Die Grünen
  • Fraktion FDP/Bürgerliste
  • Gesundheitsamt
  • Jugendamt
  • Jugendring
  • KCR e.V.
  • LAG Leben in NRW
  • Lili Marlene
  • OB-Büro
  • Schibsel e.V.
  • SLADO e.V.
  • Sozialdezernat
  • SPD-Fraktion
  • Sunrise (Jugendbildungsstätte)
  • Transbekannt
  • Vielfalt e.V./Regenbogenfamilien
  • Völklinger Kreis Dortmund e.V.