Soziales
Wettbewerb "Bildung für nachhaltige Entwicklung" des Jugendamts produzierte viele kreative Projektideen
Die Präventionsfachstelle des Jugendamtes lobte mit dem Kindermuseum mondo mio! den Wettbewerb "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) aus. Die Gewinner-Projekte wurden nun von Jugenddezernentin Monika Nienaber-Willaredt und Teresa Grünhage-Bilitza, Geschäftsführerin des Kindermuseums mondo mio!, ausgezeichnet – darunter zwei FABIDO-Einrichtungen und die Gesamtschule Scharnhorst.
Wie kann ich auch im Kleinen etwas verändern? Chancengerechtigkeit herstellen? Kinder für Nachhaltigkeit begeistern? Das war der Fokus beim Wettbewerb "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) - jetzt wurden die Gewinner-Projekte ausgezeichnet.
Visionen umsetzen
Innovative und kreative Projektideen in Form von Filmen, Fotos und Projektskizzen landeten bei der Jury. Sie stammten von Vereinen, freien und kirchlichen Trägern, Schulen, Kitas, Familienzentren und Kinderstuben aus den Dortmunder Aktionsräumen und den Quartiersnetzwerken INFamilie. Dabei stand der Netzwerkgedanke im Fokus: Die Projektideen der Bewerber*innen konnten häufig nur realisiert werden, da sie ihre Visionen gemeinsam mit Kooperationspartner*innen umsetzten.
Viele Gewinner
Am 21. November wurden alle Teilnehmenden zur Preisverleihung ins Kindermuseum mondo mio! im Westfalenpark eingeladen. Nach einem Grußwort der Dezernentin für Schule, Jugend und Familie, Monika Nienaber-Willaredt, wurden die Projekte mit Schecks über 300, 500 oder 750 Euro sowie Urkunden prämiert.

Die Preisverleihung an den Verein "Chancengleich" in Europa mit (v.li.) Teresa Grünhage-Bilitza (Kindermuseum mondo mio!), Kinder-, Jugend- und Schuldezernentin Monika Nienaber-Willaredt, Anna Marie Wahle und Aline Thabet (CHANCENGLEICH in Europa e.V.)
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund
Alle eingegangenen Projektideen erhielten einen Preis:
- Fabido-Kita Bornstraße mit dem Projekt "Kinder als Zukunftsgestalter – BNE in der Fabido Kita Bornstraße",
- Chancengleich Hörde e.V. ("Hörder Umweltgruppe"),
- Gesamtschule Scharnhorst ("Fairer Umwelt-Schul-Laden"),
- katholisches Familienzentrum Forum Bartoldus in Kooperation mit der Ewedo GmbH ("Hochbeete"),
- Fabido-Familienzentrum Uhlandstraße ("Naschgarten und Insektenhotel"),
- AWO Familienzentrum Burgholzstraße ("Bienenhotel aus Baustellenabfällen"),
- "Die Hirsche" in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Westerfilde/Bodelschwingh ("Wildtiere in Not!"),
- AWO Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer ("Frauen-Empowerment"),
- GrünBau gGmbH in Kooperation mit der dobeq GmbH ("Commons – wem gehört die Welt"),
- AWO Kinderstube Phoenix ("Gesund und fit mit der Kinderstube Phoenix") und
- Verein Halte-Stelle e.V. in Kooperation mit der AWO Integrationsagentur ("Upcycling mit Schida – Aus Abfall wird Kunstvolles und Praktisches").
Gemeinsam verbrachten alle Gewinner*innen einen schönen Nachmittag im Kindermuseum mondo mio!, wo es zum Abschluss bei einem Museumsrundgang Gelegenheit zum Austausch und zur Weiterentwicklung einiger BNE-Ideen gab.
Die Jury bestand aus Expert*innen des Fachbereichs Schule, des Büros für internationale Beziehungen, des Kommunalen Integrationszentrums, des Kindermuseums mondo mio!, des Vereins Chancengleich e.V., der AWO Integrationsagentur und der Präventionsfachstelle des Jugendamtes.
Zum Thema
Dortmund ist Modellkommune für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) und unterzeichnete Anfang 2021 als erste Stadt bundesweit eine Zielvereinbarung mit dem Kompetenzzentrum "Bildung-Nachhaltigkeit-Kommune". Das Kompetenzzentrum ist beim Bundesministerium für Bildung und Forschung angesiedelt.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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