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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Krieg

MigraDo berät weiterhin Geflüchtete aus der Ukraine

Nachricht vom 10.05.2022

Die Stadt Dortmund nimmt noch immer Geflüchtete aus der Ukraine auf. Wer hier ankommt, erhält unmittelbar Hilfe und Beratung zu Themen wie Unterbringung und Finanzen bei der städtischen Anlaufstelle MigraDo.

Mehr als 6.000 Menschen aus der Ukraine sind bereits nach Dortmund geflüchtet - das berichtete die Stadtspitze in einer Pressekonferenz am Dienstag, 10. Mai. 500 Geflüchtete sind in städtischen Unterkünften untergebracht, alle anderen sind privat untergekommen. Derzeit sind noch rund 500 Plätze in Dortmunder Flüchtlingsunterkünften frei. Dennoch werden die Kapazitäten weiter ausgebaut, falls weitere Menschen nach Dortmund kommen. Dies geschieht freiwillig vonseiten der Stadt - Dortmund ist weiterhin nicht aufnahmeverpflichtet.

Mitarbeitende von "MigraDo" beraten Geflüchtete

Geflüchtete erhalten beim "MigraDO - Dienstleistungszentrum Migration & Integration" am Friedensplatz nach wie vor fachkundige Beratung. Bereits 6.324 Beratungsgespräche wurden seit dem 2. März bei "MigraDo" geführt. Der Infopoint in der Berswordt-Halle hat montags bis donnerstags von 8:00 - 16:00 Uhr und freitags von 8:00 - 12:00 Uhr geöffnet. Die Mitarbeitenden von "MigraDo" beantworten dort allgemeine Fragen, beispielsweise zu Unterkunft oder finanziellen Hilfen.

"Wir versorgen aktuell circa 16 Personen pro Woche in der Erstversorgung und führen mehr als 300 Folgegespräche", so Sozialdezernentin Birgit Zoerner. Die Zahl der Zweitvorsprachen wird sich laut Zoerner im nächsten Monat verringern, da ab 1. Juni Arbeitslosengeld II (HARTZ IV) an die Geflüchteten gezahlt wird. Kosten von etwa drei Millionen Euro hat die Ukraine-Krise in Dortmund bisher verursacht.

Bereiche Energie, Finanzen und Cyberkriminalität weiterhin gesichtert

Bei der Lage der Energiesicherheit sei die Stadt nach wie vor in der Frühwarnstufe 1, so die Stadtspitze. Bis zum Herbst sind laut Oberbürgermeister Thomas Westphal außerdem keine akuten Gefährdungen bei Cyberkriminalität und Finanzen zu erwarten. Dortmund sei hier sehr gut aufgestellt.

Text: Kira Hibbeln

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Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.

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