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Europaaktive Kommune in NRW

Stadt Dortmund bringt Europa näher

Die Stadt Dortmund ist als "Europaaktive Kommune in NRW" und mit einem Sonderpreis geehrt worden. NRW-Europaministerin Dr. Schwall-Düren überreichte Oberbürgermeister Sierau die Auszeichnungen.

Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren überreicht Oberbürgermeister Ullrich Sierau die Auszeichnung "Europaaktive Kommune in NRW"

Der Gedanke "Europa ein zu Hause geben" wird in Dortmund gelebt
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Die Stadt Dortmund wurde von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für ihre Aktivitäten als "Europaaktive Kommune in NRW" ausgezeichnet und erhielt zudem einen Sonderpreis in der Kategorie "Vernetzen und Interessen vertreten" für ihr Engagement beim Deutschen Städtetag und im europäischen Städtenetzwerk EUROCITIES. NRW-Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren überreichte die Auszeichnungen im Dortmunder Rathaus an Oberbürgermeister Ullrich Sierau.

Bei der kleinen Feierstunde vor Gästen aus der Politik, aus Verbänden und dem Ehrenamt betonte die Ministerin die Vorbildfunktion der Stadt Dortmund: "Diese Auszeichnung zeigt: Europa wird in Dortmund großgeschrieben. Sie haben deutlich gemacht, dass die Kommunen Europa brauchen, so wie Europa auch die Kommunen braucht. In ihrer bemerkenswerten Arbeit haben sie die Ideen der Bürgerinnen und Bürger einfließen lassen. Auf dem Erreichten können Sie aufbauen."

Oberbürgermeister Ullrich Sierau bedankte sich für Honorierung der geleisteten Arbeit. "Wir werden uns weiter richtig tummeln. Dabei werden wir die soziale Frage weiter im Fokus behalten und auch immer wieder die Vorteile von Europa deutlich machen", versprach er und ergänzte mit einem Blick auf die anstehenden Haushaltsberatungen: "Europa ist für uns eine freiwillige Aufgabe, die aber auch in Zeiten knapper Kassen eine Selbstverständlichkeit bleiben muss, weil sie der Stadt nützt."

Logo Europaaktive Kommune in NRW

Die Landesregierung zeichnet Kommunen, Kreise und Gemeinden aus, in denen der europäische Gedanke praxisnah gelebt wird und die sich besonders dafür engagieren, ihren Bürgerinnen und Bürgern Europa näher zu bringen. In diesem Jahr wurden sieben Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

In der Begründung der Jury für Dortmund heißt es:

Der Gedanke "Europa ein zu Hause geben" wird in Dortmund gelebt. Zusammen mit den Akteuren des "Europazentrums NRW", in dem die Auslandsgesellschaften, das Europe Direct Informationszentrum und die Europa Union vertreten sind, wird das Thema Europa den Bürgerinnen und Bürgern näher gebracht. Insbesondere Veranstaltungen für junge Menschen stehen im Mittelpunkt. Jugendliche werden über die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes informiert, z.B. Europäischer Freiwilligendienst oder Eurodesk.

Die gemeinsame Veranstaltungsreihe "Termin Europa" von Stadt und Europazentrum NRW informiert regelmäßig über aktuelle europäische Themen.

Dortmund hat sich insbesondere durch aktive Netzwerkarbeit auf europäischer Ebene positioniert. Im Städtenetzwerk EUROCITIES, in dem über 130 europäische Großstädte vertreten sind, hat sich Dortmund dafür eingesetzt, dass die Städte in der europäischen Förderpolitik stärker berücksichtigt werden.

Den Sonderpreis hat die Stadt für ihr Engagement in der Arbeitsgruppe "EU-Zuwanderung" des Deutschen Städtetages erhalten, der von der Dortmunder Sozialdezernentin Birgit Zoerner geleitet wurde. Damit hat sich die Stadt den Herausforderungen der Zuwanderung aus Süd-Ost-Europa gestellt und die städtischen Forderungen in unterschiedlichen Netzwerken vertreten und eine Vorreiterrolle übernommen. Im Austausch mit der EU-Kommission vertritt Dortmund die Forderungen der Zielstädte.

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