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Büro für Internationale Beziehungen

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Vergabepreis NRW 2014

Oberbürgermeister Ullrich Sierau hat den "Vergabepreis NRW 2014 - Wegweiser für sozial gerechte Beschaffung" entgegengenommen. Der Preis wird vom Eine Welt Netz NRW e.V. vergeben als Anerkennung für eine sozial verantwortliche Beschaffung.

v.l.: Klaus Oesterling, Kerstin Fleischer und Aiko Wichmann vom Vergabe- und Beschaffungszentrum der Stadt Dortmund, Martina Schaub (Jurymitglied Vergabepreis NRW), Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Angela Schmitz (Eine Welt Netz NRW e.V.) und Michael Hofmann (Deutsche Welthungerhilfe e.V.)

v.l.: Klaus Oesterling, Kerstin Fleischer und Aiko Wichmann vom Vergabe- und Beschaffungszentrum der Stadt Dortmund, Martina Schaub (Jurymitglied Vergabepreis NRW), Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Angela Schmitz (Eine Welt Netz NRW e.V.) und Michael Hofmann (Deutsche Welthungerhilfe e.V.)
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Stefanie Kleemann

Die Auszeichnung wird an öffentlicher Kommunalverwaltungen in Nordrhein-Westfalen verliehen, die im Sinne der Einhaltung internationaler Menschen- und Arbeitsrechte zu handeln.

Michael Hofmann, Marketingvorstand der Deutschen Welthungerhilfe e.V. (Schirmherrschaft für den Vergabepreis) und Martina Schaub, Geschäftsführerin Südwind Institut e.V. und Juryvertreterin des Preises, überreichten Oberbürgermeister Ullrich Sierau neben einer Urkunde symbolhaft einen zertifizierten Naturstein. "Dortmund ist bereits zweimal Hauptstadt des Fairen Handels geworden und hat gemeinsam mit anderen Ruhrgebietsstädten den Titel 'Faire Metropole Ruhr' verliehen bekommen. Der 'Vergabepreis 2014' ist nun ein weiterer Beweis dafür, dass wir in der Verwaltung den richtigen Weg eingeschlagen haben. Unser Ziel ist, in immer mehr Produktgruppen nachweislich faire Produkte zu beschaffen", freute sich Ullrich Sierau über die Anerkennung.

In seiner Laudatio betonte Hofmann: "Angesichts der bestehenden Herausforderungen, vor denen Kommunen mit ihrem Einkauf stehen, zeigt Dortmund stellvertretend für andere Kommunen, was möglich ist, wenn der Wille zur Veränderung vorhanden ist." Die siebenköpfige unabhängige Jury würdigte mit ihrer Entscheidung für die Stadt Dortmund „den kontinuierlichen Prozess, den sie insbesondere mit ihrem EU-weiten Projekt 'Jede Kommune zählt: Sozial gerechter Einkauf – Jetzt!' konsequent Schritt für Schritt in Gang gebracht hat", so Schaub.

Der öffentlichen Hand und damit den Kommunen kommt in NRW angesichts des Einkaufsvolumens aus Steuergeldern von insgesamt geschätzten rund 50 Milliarden Euro jährlich für Güter und Dienstleistungen eine verantwortungsvolle Rolle zu. Angela Schmitz vom Eine Welt Netz NRW, die den Preis aus der Taufe gehoben hat, hob hervor, dass "öffentliche Verwaltungen Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen in den Produktionsländern weltweit nicht weiter billigend in Kauf nehmen dürfen".

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