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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

5.000 gehen für die Rechte queerer Personen auf die Straße

Am 2. September fand der 25. Christopher Street Day in Dortmund statt. Tausende liefen bei der Demonstration gegen Diskriminierung und für die Gleichberechtigung der LSBTIQ*-Community mit. Auf dem Friedensplatz wurde die "Protest-Party" fortgeführt.

Getreu dem diesjährigen Motto "Gemeinsam weiter" haben die Veranstalter*innen deutlich gemacht, welche gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in den vergangenen Jahren für LSBTIQ* (lesbische, schwule bisexuelle, trans*, inter* und andere queere Menschen) erreicht wurden. Auf der Demonstration haben sie aber auch auf neue Bedrohungen wie den Anstieg von Hasskriminalität hingewiesen und den Abbau bestehender Ungerechtigkeiten gefordert. Auf der CSD-Bühne auf dem Friedensplatz würdigte Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, den Einsatz queerer Aktivist*innen für gleiche Rechte. Slado, der Dachverband der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen- und Transidentenvereine in Dortmund, veranstaltete den CSD Dortmund zum 25. Mal. Zugleich wird der Verband 25 Jahre alt. "Seit einem Vierteljahrhundert ist Slado die Stimme der Dortmunder Community", sagt Paul Klammer, Geschäftsführer des Verbands. "Gemeinsam haben wir viel erreicht. Aber es bleibt noch viel zu tun. Noch immer erleben queere Menschen in Dortmund Diskriminierung und Gewalt. In Unternehmen, bei Behörden und im Alltag erhalten queere Menschen nicht immer den gleichen Respekt wie Heteros und cisgeschlechtliche Menschen. Noch immer bleiben ihnen Türen verschlossen. Wir arbeiten weiter daran, dass sich das ändert. Der kommende Aktionsplan der Stadt ist dafür ein sehr wichtiges Werkzeug."