Verkehr
Stadt lädt zum aktiven Unterwegssein bei der europäischen Mobilitätswoche ein
"Aktiv, gesund und sicher unterwegs" - das ist das Motto der diesjährigen europäischen Mobilitätswoche (16. bis 22. September). Auch die Stadt Dortmund beteiligt sich mit vielfältigen Aktionen daran. Und eins wird dabei immer mitgedacht: der Klimaschutz.

Auf dem Rad unterwegs sein - das kann zur europäischen Mobilitätswoche noch einmal mehr Spaß machen als sonst.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Roland Gorecki
Bei der europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis zum 22. September will sich die Stadt Dortmund für nachhaltige Mobilität engagieren. Dazu hat sie gleich mehrere Aktionen geplant - etwa temporäre "Stadtterrassen" auf Parkplätzen im Klinikviertel und UmsteiGERN-Ballons, die auf neue Fahrradbügel in der City hinweisen. Darüber hinaus kann das Mikrodepot besichtigt werden, es gibt Geschenke für Nutzer*innen von P+R-Anlagen, eine Erlebnistour rund um Westerfilde und Bodelschwingh, einen Rundgang durch die Nordstadt sowie Fahrrad- und Move-Demos.
Doch damit nicht genug: Vor der FABIDO-Kita Kuithanstraße werden Geschwindigkeitsmessungen gemacht, eine Kampagne Bike to Work wirbt für klimafreundliche Arbeitswege und gemeinsam mit den Dortmunder Stadtwerken DSW21 wird eine Baumpflanzaktion veranstaltet.
Motto dreht sich um Gesundheit
Jedes Jahr werben Kommunen europaweit bei der Mobilitätswoche für nachhaltige Mobilität. In diesem Jahr unter dem Motto "Aktiv, gesund und sicher unterwegs". Da klimafreundliche Mobilität das zentrale Thema des Projektes Emissionsfreie Innenstadt ist, beteiligt sich die Stadt Dortmund im Rahmen der UmsteiGERN-Kampagne mit täglichen Aktionen.
Schwerpunkt Klinikviertel
Räumlicher Schwerpunkt der städtischen Aktionen ist in diesem Jahr das Klinikviertel, für das das Projektteam Emissionsfreie Innenstadt zusammen mit einem Verkehrsgutachter Konzepte zu Parken und Nahmobilität erarbeitet. In der Humboldtstraße laden ab 20. September sogenannte Stadtterrassen auf sechs Parkplätzen ein, sich zu treffen, miteinander zu reden oder sich über Lademöglichkeiten von Elektrofahrzeugen an Straßenlaternen zu informieren.
Zur Verfügung gestellt werden die temporären Sitzbänke, Pflanzbeete und Fahrradstationen vom Zukunftsnetz Mobilität NRW, damit im realen Experiment ausprobiert werden kann, wie Parkplätze umgenutzt werden können. Ein guter Grund für Edgar, das Maskottchen der europäischen Mobilitätswoche, vorbeizukommen und Besucher*innen Gesellschaft zu leisten.
Neue Abstellmöglichkeiten fürs Rad
Über das Klinikviertel hinaus weisen innerhalb der City UmsteiGERN-Ballons auf neue Abstellmöglichkeiten für Fahrräder hin. Das Mikrodepot am Ostwall kann besichtigt werden und ein Rundgang durch die Nordstadt, eine Erlebnistour durch Westerfilde und Bodelschwingh sowie stadtweite Demos und Aktionen laden zum Radfahren, zu Fuß Gehen sowie zum Bus- und Bahnfahren ein. Zum Start und zum Abschluss der Mobilitätswoche werden Fahrradpendler*innen über das Stadtradeln mit Radldankfesten überrascht.
Ein neuer Baum pro 100 nachhaltig zurückgelegter Kilometer
Mit einer aufwändigen Baumpflanzaktion beteiligt sich das Dortmunder Verkehrsunternehmen DSW21 an der Europäischen Mobilitätswoche: Am Mittwoch, 15. September, startet "Für Dortmund. Fürs Klima." Dabei wird pro 100 Kilometer, die Dortmunder*innen mit Bus und Bahn, per Rad oder zu Fuß zurücklegen, ein neuer Baum in der Region gepflanzt. Bis zu 2.000 Bäume können die Teilnehmenden insgesamt erradeln, erfahren oder erlaufen. Natürlich zählen auch Kilometer, die etwa mit den Leihrädern von metropolradruhr oder den E-Scootern von TIER zurückgelegt werden – beide Anbieter sind Kooperationspartner von DSW21. Voraussetzung für die Teilnahme an der Aktion ist, dass die nachhaltig zurück gelegten Kilometer in einer GPS-App dokumentiert und entsprechende Screenshots auf der Webseite bleibaufspur.de hochgeladen werden.
Zum Thema
Mehr Informationen zum Vorgehen in Dortmund sowie auf europäischer Ebene finden Sie online.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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