Soziales
OB Thomas Westphal eröffnet neues Begegnungszentrum in Westerfilde
Nun ist es endlich offiziell: In Westerfilde gibt es ein neues Begegnungszentrum für Bürger*innen - "NebenAn" soll Treffpunkt sein für Nachbarn; ein Ort für Gemeinschaft und zum Entwickeln von Ideen. Neben städtischen Stellen steht auch die Diakonie dahinter.

Hineinspaziert ins neue Zentrum: "NebenAn" ist offiziell eröffnet worden
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Larissa Hinz
Nach Monaten zwischen kurzzeitiger Öffnung, Lockdown und Isolation ist nun das neue Begegnungszentrum "NebenAn" in Westerfilde offiziell eröffnet worden. Zur Feier am Freitag, 5. November, kam auch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal. Die Stadt steht als finanzielle Partnerin hinter dem Begegnungszentrum, ebenso wie die Diakonie.
"'NebenAn' drückt aus, was es geben muss in Dortmund als Großstadt der Nachbarn", sagte Westphal in seiner Eröffnungsrede. "Das Zentrum ist eine Anlaufstelle vor Ort - für Familien, Kinder, Jugendliche, Senior*innen, alle sind willkommen." Es gehe darum, Menschen im Stadtteil jeden Tag zusammenzuführen. "Das stärkt die Solidarität, das gibt es gar nicht mehr so häufig in den Großstädten in Europa."
Kaffee trinken, quatschen, Kurse belegen
Direkt am Marktplatz in der Speckestraße 1 bietet das neue Begegnungszentrum die Gelegenheit, sich zu treffen, verschiedene Kurse zu belegen, Ideen zu entwickeln und gemeinsam den Stadtteil zu verschönern.
"NebenAn" ist ein Ort, der von Familien, Verbänden und organisierten Gruppen aus Westerfilde genutzt werden kann und damit die bestehende Angebotsstruktur des Quartiers ergänzt.

OB Thomas Westphal im Gespräch mit Uta Schütte-Haermeyer (r.), Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Dortmund und Lünen, sowie den neuen Leiterinnen des Zentrums.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Larissa Hinz
Konkret ist die Idee von "NebenAn", möglichst viele Menschen bei der Benutzung und Gestaltung des Stadtteils zu beteiligen. Als Teil eines dezentralen Bürgerzentrums ist es für Westerfilde & Bodelschwingh ein wichtiges Projekt im Rahmen der Stadterneuerung Westerfilde & Bodelschwingh - finanziert mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund.
Diakonie ist starke Partnerin
Weitere Partner sind der Aktionsplan Soziale Stadt und das Netzwerk INFamilie, auch die Vonovia unterstützt die Projekte vor Ort. Für die Diakonie ist die Arbeit in Westerfilde & Bodelschwingh kein Neuland, in unmittelbarer Umgebung befindeen sich das dortige Büro des Integrationsnetzwerkes "Lokal Willkommen" sowie das Quartiermanagement. In beiden Einrichtungen ist die Diakonie beteiligt.
Die Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, Uta Schütte-Haermeyer, dankte unter anderem den Ehrenamtlichen im Einsatz: "Nur im Miteinander und in Kooperation sind viele Dinge denkbar und das gilt auch für Nachbarschaft."

Im Begegnungszentrum warten Piano und Spielecke auf junge (und jung gebliebene) Entdecker*innen
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Larissa Hinz
Es sei wunderbar, wie Ehrenamtliche, Stadterneuerung und beispielsweise der Aktionsplan Soziale Stadt Impulse setzten für die Gemeinschaft des Ortes. "Die Diakonie ist zwar Organisatorin des Betriebes im Begegnungszentrum, aber der Ort kann nur funktionieren, wenn viele mitmachen."
Bei der Eröffnungsfeier wurden Teilnehmende in kleinen Gruppen durch das Begegnungszentrum geführt. "NebenAn" hat nicht nur einen großen Gemeinschaftstisch und eine voll ausgestattete Gruppenküche zu bieten. Auf die kleinsten Besucher*innen wartet eine Spielecke und auf Menschen mit musikalischer Leidenschaft auch ein Piano.
Schütte-Haermeyer lobte das Wochenprogramm im "NebenAn"-Zentrum: Neben Kaffeeklatsch und internationalen Kochabenden gebe es auch viele andere Angebote zum Austausch - es handele sich eben um einen "offenen, neutralen Ort mit Kursen". Einen Appell an die Bürger*innen in Westerfilde und Bodelschwingh hatte sie ebenfalls: "Wir tun alle gut daran, gute Nachbarn zu sein."
Dieser Beitrag befasst sich mit einem Kooperationsprojekt unter Beteiligung der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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