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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Förderung

Schulen erhalten in diesem Jahr zusätzliche Digitalausstattung für 16,8 Millionen Euro

Nachricht vom 18.01.2022

An der fortschreitenden Digitalisierung kommt auch der Schulbetrieb nicht vorbei. Lehrkräfte und Schüler*innen integrieren den digitalen Wandel oftmals bereits in ihren Alltag - nun soll es mehr Mittel für mehr Geräte geben.

Schüler:innen einer Klasse am Stadtgymnasium Dortmund halten iPads hoch.

Die Freude war groß in der Pilotklasse, als die iPads eintrafen.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadtgymnasium Dortmund

Die Verwaltungsspitze befasste sich am Dienstag, 18. Januar, mit einem Programm, das die Digitalisierung der Schulen vorantreibt: "REACT-EU und Digitale Ausstattungsoffensive" heißt das Förderprogramm, das nun in einer Verwaltungsvorlage an die politischen Gremien weitergeleitet wird. Der Stadt Dortmund stehen über die "Digitalstrategie Schule NRW - Lehren und Lernen in der digitalen Welt" Mittel zur Verfügung, um weitere mobile Endgeräte für Schüler*innen zu beschaffen. Es handelt sich um eine Summe von 16,8 Millionen Euro im Jahr 2022.

Mit diesen Mitteln können über 30.000 weitere Geräte beschafft werden. "Diese Geräte, in der Regel iPads, können die Schüler*innen für digitales Lernen verwenden", so Schuldezernentin Daniela Schneckenburger. Auf der Grundlage sozialer Faktoren sollen dadurch besonders belastete allgemeinbildende Schulen sowie Förderschulen, Weiterbildungskollegs und bestimmte Bildungsgänge an den Berufskollegs eine digitale Vollausstattung mit mobilen digitalen Endgeräten erhalten. "Bis Ende des Sommers werden wir den Einkauf sichergestellt und die Geräte ins System implementiert haben, damit wäre die Nutzung im nächsten Schuljahr möglich", erklärt Schneckenburger.

Digitalen Wandel mit gerechten Chancen ermöglichen

Diese zusätzliche Förderung eröffnet unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Ausstattung das Potenzial einer Vollausstattung für alle Schüler*innen der allgemeinbildenden Schulen. Auch die Ausstattung der Berufskollegs wird damit nochmals erheblich ausgeweitet. "Insgesamt kommen in Dortmund 103 Schulen in den Genuss", so Schneckenburger. Damit sichert sich Dortmund auch weiterhin einen Platz in der Spitzengruppe der großen Kommunen.

Mit diesen Maßnahmen möchte die Stadt Dortmund dazu beitragen, dass alle notwendigen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, jedem Kind und jedem Jugendlichen die bestmögliche Förderung, Teilhabe, Selbstbestimmung und Chancengerechtigkeit im digitalen Wandel zu ermöglichen.

Die Verwaltungsspitze setze sich außerdem mit der digitalen Entwicklung der Dortmunder Schulen in 2021 auseinander.

Zum Thema

Der digitale Wandel schreitet unaufhörlich voran und betrifft natürlich auch Kinder und Jugendliche in der Schule.

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.