Friedensplatz altes Stadthaus

Nachrichtenportal

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Bombenfund

Blindgänger-Entschärfung in Derne: 800 Anwohner*innen müssen Wohnungen verlassen

Nachricht vom 18.01.2022

Bei Bauarbeiten ist an der Walter-Behrendt-Straße ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Das Kaliber des Blindgängers kann zwar noch nicht genau bestimmt werden - aber entschärft wird trotzdem.

Grafik mit Radius der geplanten Entschärfung am 19.01.2022

Radius der geplanten Entschärfung am 19. Januar 2022
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund

In Dortmund-Derne müssen 800 Anwohner*innen am Mittwoch, 19. Januar, ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Grund dafür ist der Fund eines Blindgängers am Dienstag, 18. Januar, bei Bauarbeiten an der Walter-Behrendt-Straße. Die geplante Entschärfung soll stattfinden, auch wenn Größe und Gewicht des Blindgängers wegen der Bodenverhältnisse aktuell noch nicht genau bestimmt werden kann.

Lage und Zustand des Blindgängers sind entscheidend dafür, warum der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg am Mittwoch, 19. Januar, geplant vorgehen muss.

Sicherheitshalber wird das Gebiet in einem Radius von 500 Metern um den Fundort evakuiert. Davon betroffen sind mehrere Hundert Anwohner*innen, die per Flugzettel informiert werden, und außerdem das Gewerbegebiet Gneisenau.

Busse fahren mit Einschränkungen

Wegen der Vollsperrung der Derner Straße durch die Evakuierung und anschließende Entschärfung kommt es mit Start der Evakuierung ab ca. 10:30 Uhr zu Einschränkungen im Busverkehr von DSW21. Betroffen sind die Linien 410 und 411, die eine weiträumige Umleitung um den Evakuierungsbereich fahren müssen. Insgesamt acht Haltestellen können vorübergehend nicht mehr angefahren werden: "Im Karrenberg", "Hostedder Berg", "Beylingstraße", "DO-Derne", "Altenderner Straße", "Körtingsweg", "Auf der Wenge" und "Piepenbrink".

Zum Thema

Alle aktuellen Informationen der Stadt Dortmund finden Sie eingebunden auf Twitter unter dem Hashtag #dobombe.

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.