Freizeit
Dortmunds Kinder können sich über neuen Robinsonspielplatz im Westfalenpark freuen
Gut ein Jahr nach Baubeginn gibt es Grund zu feiern: In Dortmunds grüner Lunge ist eine neue, attraktive Spielanlage für Kinder und Jugendliche entstanden. Der Robinsonspielplatz im Westfalenpark hat ganz außergewöhnliche Themenwelten parat.

Wird sogleich mit OB Westphal getestet: eine neue Wasserpumpe
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Torsten Tullius
"Schlimme Schluchten", "Steile Eile" - so heißen die neuen Elemente auf dem Robinsonspielplatz, den Oberbürgermeister Thomas Westphal am Freitag, 8. April, im Westfalenpark eröffnete.
Es geht um Fantasie und Abenteuer
In Anwesenheit zahlreicher geladener Gäste übergab Westphal die außergewöhnliche Spiellandschaft stellvertretend an die Kinder von zwei Kita-Gruppen aus der Nachbarschaft. "Die neue Spiellandschaft im Park orientiert sich an den Maßstäben moderner Pädagogik. Der zuvor schon sehr beliebte Spielplatz hat sich jetzt zu einer faszinierenden, neuartigen Welt für Kinder aller Altersgruppen entwickelt", beschrieb der OB die Anlage mit Alleinstellungscharakter. "Die Möglichkeiten, die die jungen Menschen hier im Westfalenpark vorfinden, werden sie über viele Jahre hinweg zu fantasievollen Abenteuern und gemeinsamen Spielerlebnissen anregen." Die Gesamtkosten betragen rund 1,8 Millionen Euro.
"Dortmund als Großstadt der Nachbarn bezieht natürlich auch Kinder mit ein und dafür haben wir jetzt den neuen Robinsonspielplatz - er ist sowas wie der Mercedes unter den Spielplätzen." Aber dabei solle es nicht bleiben: Westphal kündigte ein Programm für Dortmund an, wonach bessere Spielplätze in den Vororten entstehen sollen.
"Dornspitzberge" locken die älteren Kids
Sport- und Freizeitdezernentin Birgit Zoerner ergänzte: "Die Themenwelten sind so viel versprechend wie ihre Namen: Hier gibt es jetzt ein 'Schatzgräberreich' zum Buddeln und Matschen, den 'Wilden Wald', die 'Schlimmen Schluchten' und das 'Listige Labyrinth'. Dort können mutige Entdecker*innen die 'Steile Eile' erklimmen und rasant hinunterrutschen, ein 'Hexenrennen' auf der Seilbahn austragen oder ihre motorischen Fähigkeiten trainieren."
Parallel dazu überspannen die "Dornspitzberge" den breiten Gehweg am Kaiserhain. Auf diesem großen Spielgerät zum Klettern, Hangeln, Rutschen und Spielen auf verschiedenen Ebenen werden sich vor allem die älteren Kinder wohlfühlen. "Wir als Planer standen erfürchtig vor dem alten Spielplatz", erläutert Sebastian Fauck vom Büro Rehwaldt Landschaftsarchitekten Dresden. Bekannte Tradtionen seien aufgegriffen worden, zum Robinson sei jetzt eine Welt des Strandes entstanden, erklärte er weiter. An Erwachsenenbesucher*innen gerichtet sagte er: "Nehmen Sie sich Zeit für das 'Listige Labyrinth', Sie brauchen eine Weile, bis sie durch sind."

Der neue Robinsonspielplatz im Westfalenpark sorgt für lachende Kinderaugen.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Larissa Hinz
Zum Hintergrund: Traditionell steht der Westfalenpark für viel Platz mit zahlreichen Anregungen zum Spielen. Neben dem Langnese-Spielplatz am Kaiserhain ist vor allem der Robinsonspielplatz über die Stadtgrenzen hinaus ein beliebter Spielort für große und kleine Entdecker*innen. Nach vielen Jahren der intensiven Nutzung war es an der Zeit, die beiden großen Spielplätze zu überarbeiten und sie zeitgemäß zu gestalten. Die beiden Spielorte verbindet der Spielbogen mit seinen attraktiven und innovativen Spielstationen.
Mit dem "Aktionskonzept für Kinder" haben die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund den Auftrag übernommen, eine zukunftsorientierte Entwicklung der Angebote für Kinder im Park zu planen. Eine kompetent besetzte Jury wählte bei einer europaweiten Ausschreibung 2017 das Büro Rehwaldt Landschaftsarchitekten/Dresden als Planungsbüro aus.
Nach zwei Ausschreibungsverfahren für dieses umfangreiche und einzigartige Projekt konnten die Aufträge an die Knappmann GmbH & Co. Landschaftsbau KG und hochkant GmbH für den Bau der Spielgeräte erteilt werden. Der Rat der Stadt Dortmund leistete ebenfalls große Unterstützung und stimmte der aufgrund vieler Faktoren unvermeidlichen Kostenerhöhung für die Verwirklichung des Vorhabens zu.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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