Friedensplatz altes Stadthaus

Nachrichtenportal

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Radverkehr

Neue Radwege, Bügel & Co: Tiefbauamt gibt Überblick über Baumaßnahmen

Nachricht vom 24.05.2022

Das Tiefbauamt Dortmund hat einen Baufortschrittsbericht zum Radverkehr veröffentlicht. Darin sind Maßnahmen aufgeführt, die 2021 dem Radverkehr zugute kamen - vom Radwall über Fahrradstraßen bis hin zu kleineren Maßnahmen wie Markierungen und Bügeln.

RS1 Kreuzung Kreuzstraße ohne Piktogramme

Die Fertigstellung des ersten RS1-Abschnitts war 2021 eines der größten Projekte.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund / Hendrik Konietzny

Wo sind in Dortmund neue Radwege entstanden? Was waren die größten Projekte, welche kleineren Maßnahmen wurden umgesetzt? Diese Fragen beantwortet der Baufortschrittsbericht Radverkehr 2021. Darin gibt das Tiefbauamt Dortmund einen Überblick, wo die Mitarbeitenden für die Radfahrenden im Einsatz waren. Dazu gehören auch Maßnahmen wie Markierungen, die Anbringung von Bügeln und Erneuerung von Wegeflächen.

Viele kleine Hilfen für den Radverkehr

Verbesserungen und Entwicklungen der Radverkehrsinfrastruktur im öffentlichen Raum werden in diesem Bericht erfasst und erläutert. Baudezernent Arnulf Rybicki kommentierte: "Es sind nicht nur die auffälligen Projekte wie am Ostwall oder der Radschnellweg aufgeführt, sondern auch sehr viele andere Maßnahmen wie neue Radwege, Rotmarkierungen für mehr Sicherheit, das Öffnen von Sackgassen, Anbringen von Bügeln - die vielen kleinen Dinge, die das Leben der Radfahrenden einfacher machen."

Neben den Berichten zu den gelaufenen Arbeiten am RS1 und am Radwall geht es auch um die neu eingerichteten Fahrradstraßen Arndtstraße und Lange Reihe. Zu den 18 im vergangenen Jahr neu in Rot eingefärbten Radwegen an Kreuzungen wird ebenso informiert wie zu den neu markierten Radverkehrsanlagen und Ampelanlagen, an denen der Radverkehr eine Beschleunigung erhalten hat.

Weitere Berichte geplant

Die im Mai beschlossene Radverkehrsstrategie des Masterplans Mobilität 2030 sieht einen jährlichen Baufortschrittsbericht zur Dokumentation der Fortschritte im Radverkehr vor. Neben dem jährlichen Werk ist ein umfassender Radverkehrsbericht nach dem Handbuch des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vorgesehen. "Es geht in dem Baufortschrittsbericht nur um die bauliche Dimension. Er ist sozusagen der kleine Bruder vom umfassenderen Radverkehrsbericht, der alle drei bis fünf Jahre aufgelegt werden soll", erklärte Rybicki und fügte hinzu: "Wir werden in den nächsten Jahren weiter Bericht erstatten."

Der erste Aufschlag des neuen Formates erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Derzeit werden Parameter und Strukturen mit allen beteiligten Fachbereichen festgelegt, um das Monitoring und Controlling der Fortschritte im Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur in der Zukunft weiter zu verbessern. "Der erste Baufortschrittsbericht Radverkehr 2021 hat einen langen Abstimmungsweg durch die vielen beteiligten Fachbereiche genommen, die den Radverkehr mitgestalten. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass wir die umgesetzten Radverkehrsmaßnahmen des letzten Jahres der Politik und den Bürger*innen nun gebündelt präsentieren können", erklärt Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl.

Zum Thema

Der Baufortschrittsbericht Radverkehr ist unter dortmund.de/radverkehr online abrufbar und steht hier zum Download zur Verfügung.

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.