Bilanz
Immobilienwirtschaft konnte 2021 erneut Energiekosten senken
Die Städtische Immobilienwirtschaft hat dem Verwaltungsvorstand am Dienstag, 16. August, ihren Energiebericht für das Jahr 2021 vorgestellt. Gerade in aktuellen Zeiten wie diesen lassen die Ergebnisse aufhorchen.
Jährlich erstellt die Städtische Immobilienwirtschaft rückblickend einen Bericht über die Energie- und Wasserkosten der Dortmunder Immobilien, zu denen über 1.300 Gebäude gehören. Dazu zählen u. a. Schulen, Jugendeinrichtungen und Tageseinrichtungen für Kinder, Verwaltungsgebäude, Feuerwachen, Sporteinrichtungen und Friedhöfe. Ausgewählte Projekte werden neben Zahlen, Fakten und Einordnungen im Energiebericht 2021 vorgestellt.
Die Mitarbeiter*innen der Städtischen Immobilienwirtschaft haben 2021 trotz der schwierigen Rahmenbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie viele umfangreiche Projekte umsetzen können. Erneut ist es gelungen, Energie einzusparen und somit einen wichtigen Beitrag zu CO2-Reduzierung und Klimaschutz zu leisten.
Baudezernent blickt positiv auf Einsparungen
"Auch 2021 konnten wir wieder Energie einsparen“, erläuterte Baudezernent Arnulf Rybicki. Ein positives Ergebnis ist der reduzierte Strom- und Wasserverbrauch aufgrund der eingeschränkten Nutzung einiger Gebäude aufgrund der Pandemie. Der absolute Wärmeverbrauch ist dagegen durch die erhöhten Lüftungsbedarfe und die kältere Witterung 2021 gestiegen.
"Hier zeichnet sich folgender Trend ab: Es wird mehr Wärme als Strom verbraucht", resümierte Rybicki."Wir verbrauchen das 4-Fache mehr Wärme als an Strom. Die Wärme wird überwiegend aus dem Bereich Erdgas bezogen. Nur zehn0 Prozent stellen andere Energieträger (Heizöl, Pellets) dar", so Rybicki. Bei den Wärmekosten gab es außerdem ab 2021 eine neue gesetzliche Belastung durch einen CO2-Aufschlag für fossile Brennstoffe. "Wir wollen die Anzahl alternativer Energieträger steigern, aber das ist ein langfristiger Prozess. Wir machen weiter mit dem Ziel, Energie einzusparen und stetig mehr regenerative anstatt fossile Brennstoffe einzusetzen", betonte Rybicki.
Der Energiebericht 2021 wird dem Rat der Stadt Dortmund am 10. November vorgestellt und im Anschluss im Internet unter dortmund.de/immobilienwirtschaft veröffentlicht.
Zentrale Kennzahlen aus dem Jahresbericht 2021:
Das Energiemanagement der Städtischen Immobilienwirtschaft betreut über 1.350 Gebäude und Liegenschaften mit einer beheizten Brutto-Grundfläche von ca. 1,69 Millionen Quadratmeter. Dazu zählen u. a. Schulen, Jugendeinrichtungen und Tageseinrichtungen für Kinder, Verwaltungsgebäude, Feuerwachen, Sporteinrichtungen und Friedhöfe.
Die Verbrauchsveränderungen in 2021 sind bestimmt durch die eingeschränkte Nutzung einiger Gebäude. Der Wärmeverbrauch (witterungsbereinigt) ist in 2021 um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Auch der Wasserverbrauch in den städtischen Gebäuden und Liegenschaften reduzierte sich um 8,9 Prozent. Beim Strom ist der Verbrauch um 1,1 Prozent gesunken.
Wärme: von 151.315 MWh auf 141.877 MWh (- 6,2 Prozent)
Strom: von 36.276 MWh auf 35.878 MWh (- 1,1 Prozent)
Wasser: von 667.762 m³ auf 608.614 m³ (- 8,9 Prozent)
Die Gesamtkosten sind in 2021 um 0,27 Millionen Euro auf ca. 22,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr gesunken. Für diese Einsparung im letzten Jahr sind der reduzierte Strom- u. Wasserverbrauch und die Tarifsenkungen um ca. 4,5 Prozent bei den Wärme- und ca. 5,3 Prozent bei den Stromkosten verantwortlich. Für Energie und Wasser sind im Jahr 2021 folgende Kosten entstanden: Wärme: 11,96 Millionen Euro (+ 6,4 Prozent) Strom: 9,26 Millionen Euro (- 8,5 Prozent) Wasser: 1,09 Millionen Euro (- 10,2 Prozent)
Für Energie und Wasser sind im Jahr 2021 folgende Kosten entstanden:
Wärme: 11,96 Millionen Euro (+ 6,4 Prozent)
Strom: 9,26 Millionen Euro (- 8,5 Prozent)
Wasser: 1,09 Millionen Euro (- 10,2 Prozent)
Die positive Entwicklung der Verbrauchsreduzierungen in den letzten zehn Jahren konnte trotz gestiegener Nutzungsanforderungen, Flächenerweiterungen und Reboundeffekte fortgesetzt werden.
Zum Thema
Die Städtische Immobilienwirtschaft hat eine eigene Unterseite auf dortmund.de. In einer Pressemitteilung finden Sie zudem noch weitere Details der Energiekosten.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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