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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Dortmunder Stadtverwaltung

Monika Nienaber-Willaredt ist neue Dezernentin für Schule, Jugend und Familie

Nachricht vom 06.09.2022

Jetzt ist sie da. Am 1. September hat Monika Nienaber-Willaredt ihr neues Amt als Dezernentin für Schule, Jugend und Familie bei der Stadtverwaltung übernommen. Vorab hat sie an der Spitze der Schulabteilung der Bezirksregierung Arnsberg gearbeitet. In Dortmund warten nun neue Themen.

Seit dem 1. September ist Monika Nienaber-Willaredt neue Dezernentin für Schule, Jugend und Familie. Wie waren die ersten Tage? Welche Themen sieht sie als die dringlichsten an? Im Interview gibt sie darauf Antworten. Quelle: YouTube

Ihre Wahl zur neuen Dezernentin in Dortmund fand bereits im Mai statt. Der Rat der Stadt Dortmund stimmte mehrheitlich für die 1966 geborene Nienaber-Willaredt aus Hagen. Sie übernimmt die Fachbereiche Schulverwaltungsamt, Jugendamt sowie den städtischen Eigenbetrieb FABIDO mit rund 100 Tageseinrichtungen für Kinder von ihrer Vorgängerin Daniela Schneckenburger.

Sehr freundliche Aufnahme

Am Dienstag, 6. September, stellte Oberbürgermeister Thomas Westphal die neue Dezernentin bei einer Pressekonferenz der Dortmunder Verwaltungsspitze vor. Die ersten Arbeitstage in neuer Funktion lagen da bereits hinter ihr. "Ich bin sehr freundlich aufgenommen worden. Alles ist aufregend und macht schon jetzt viel Spaß", erzählt Monika Nienaber-Willaredt und fügte schmunzelnd hinzu: "Die größte Herausforderung zum Start war die Technik."

Schulplätze schaffen für Kinder aus Flüchtlingsfamilien

Sie freut sich auf ihre neue Aufgabe in Dortmund, die sie jetzt mit großem Engagement begonnen hat. Als eines der dringlichsten Schulthemen sieht sie den Abbau der Warteliste für Schulkinder von Flüchtlingsfamilien. Dabei hat sie Kinder aus der Ukraine ebenso im Blick wie Jungen und Mädchen aus anderen Ländern. Sie sollen möglichst bald einen Schulplatz bekommen.

Daneben hat sie den Ausbau des offenen Ganztages, OGS, im Fokus. Gerade die Dortmunder Schulthemen sind der ehemaligen Abteilungsdirektorin der Bezirksregierung Arnsberg, die unter anderem für die staatliche Schulaufsicht verantwortlich war, bekannt. "Die Stadt Dortmund gewinnt mit Monika Nienaber-Willaredt eine innovative Pädagogin und Verwaltungsmanagerin, die Schule nicht als Raum, sondern als Aktivität begreift", erklärte ihr ehemaliger Chef, Hans-Josef Vogel, Regierungspräsident Arnsberg. "Es geht ihr um die Stärkung der Zukunftskompetenzen aller Kinder, gerade auch unter Nutzung neuer digitaler Medien in Unterricht und Schulorganisation."

Neu für Monika Nienaber-Willaredt ist der Bereich Jugend und Familie. Schon im Vorfeld hat sie hier die dringlichsten Themen gesichtet. Auch hier geht es um den Ausbau: Kindertagesstätten sollen sowohl für die über drei Jahre alten Kinder als auch für die unter Dreijährigen ausgebaut werden. In den nächsten Wochen möchte die neue Dezernentin möglichst viele Menschen in Dortmund kennenlernen und viele Gespräche führen.

Text: Karin Niemeyer

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.