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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Versorgung

Preise der Grundversorgung beim Erdgas steigen zum 1. November

Nachricht vom 13.09.2022

Die Lage auf den Energiemärkten spitzt sich immer weiter zu. Mittlerweile haben sich die Preise für die langfristige Beschaffung seit Beginn des Jahres 2021 verzwölffacht, in der kurzfristigen Beschaffung herrschen in der Spitze Preissprünge um mehr als 1.400 Prozent. Darüber hinaus führen regulatorische Eingriffe, wie die Gasbeschaffungs- und Gasspeicherumlage, zu Mehrbelastungen.

Teilstück der ehem. Ringgasleitung

Die Lage auf den Energiemärkten spitzt sich immer weiter zu.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Günther Wertz

Diese Entwicklungen zwingen auch die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21), die Preise für Kund*innen in der Erdgas-Grundversorgung zum 1. November anzupassen. Die Preise in der Strom-Grundversorgung können aktuell stabil gehalten werden.

Entwicklung der Erdgaspreise

Ab dem 1. November kostet eine Kilowattstunde (kWh) Erdgas 21,772 Cent brutto (mit einer Steuer in Höhe von 19 Prozent). Darin enthalten sind bereits alle vier Umlagen, die zum 1. Oktober in Kraft treten. Der Jahresgrundpreis bleibt stabil. Durch die Preisanpassung ergeben sich für einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 12.000 kWh Mehrkosten von rund 830 Euro brutto.

Derzeit wird die Senkung der Umsatzsteuer noch diskutiert – die angekündigte Senkung ist noch nicht verbindlich geregelt. Sobald dies geschehen ist, wird DEW21 die reduzierte Umsatzsteuer in vollem Umfang stichtagsgerecht an ihre Kund*innen weitergeben.

Preisanpassungen auch für Gewerbekund*innen notwendig

DEW21 wird zum 1. November auch für ihre Gewerbekund*innen in der Erdgas-Grundversorgung Preise analog zu den Privatkund*innen anpassen. Da die Verbräuche in diesem Segment sehr unterschiedlich und individuell sind, gibt es hier keinen vergleichbaren Musterfall.

Abschlagsanpassung und weiterer Service

Bei allen Kund*innen, die von der Preisanpassung zum 1. November betroffen sind, wird DEW21 die monatlichen Abschläge automatisch anpassen, um Nachzahlungen in der Jahresrechnung vorzubeugen. Über den neuen Abschlagsplan werden die Kund*innen in einem separaten Schreiben informiert. Darüber hinaus können die Kund*innen ihre monatlichen Abschläge auch selbst anpassen. Dies können sie schnell und einfach im Online-Kund*innenbereich "Mein Konto" machen oder sich an den DEW21-Service wenden. An diesen können sie sich auch jederzeit wenden, wenn es Rückfragen gibt oder sie sich zu alternativen Tarifmöglichkeiten informieren möchten. DEW21 bittet um Verständnis, dass sie aufgrund der aktuellen Situation zahlreiche Nachfragen erreichen, sodass sich die Bearbeitungszeit verzögert.

Zum Thema

Die DEW21-Mitarbeiter*innen stehen Kund*innen telefonisch, im persönlichen Gespräch vor Ort oder per E-Mail zur Verfügung.

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.