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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Bildung und Bauen

Max-Planck-Gymnasium wächst "Modul um Modul"

Nachricht vom 30.09.2022

Das Max-Planck-Gymnasium an der Ardeystraße wird aktuell baulich erweitert, damit die Schule den veränderten Bedarfen und Ansprüchen von Schüler*innen und Lehrer*innen weiterhin gerecht wird. Diese Erweiterung erfolgt in Modulbauweise; das neue, viergeschossige Gebäude soll den Schüler*innen und Lehrer*innen im Frühjahr 2023 übergeben werden.

Ein Modul des Erweiterungsbau des Max-Planck-Gymnasiums wird mit einem Baukran eingefügt.

Ein Modul des Erweiterungsbau des Max-Planck-Gymnasiums wird mit einem Baukran eingefügt.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund / Alexandra Schürmann

Für die Nutzer*innen entsteht eine Bruttogrundfläche von 3.890 Quadratmetern. Das Budget für dieses Erweiterungsprojekt hat eine Höhe von 20,4 Millionen Euro. Baubeginn war im Juli 2022.

"Wir beobachten täglich, wie unsere Schule wächst", sagt Ute Tometten, Schulleiterin des Max-Planck-Gymnasiums, die vom Schulhof einen guten Blick auf die Baustelle hat. "Das Wachstum des Erweiterungsbaus passt gut zu den wachsenden Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler und zu unserem wachsenden Angebot. Wir freuen uns sehr auf die vielfältige Nutzung der neuen Räume, die zu Kreativität und fachlicher Arbeit einladen."

Diese Räume werden künftig von einer um einen Zug erweiterten Sekundarstufe I genutzt, ebenso von den Schüler*innen und Lehrkräften der Sekundarstufe II aufgrund der Rückkehr von G8 zu G9.

Auch im Bestand gibt es bauliche Anpassungen: So wird der Schulkiosk in den Neubau verlegt, der ehemalige Kiosk im Bestandsgebäude wird zu einem Aufenthaltsraum für die Schüler*innen der Sek. II. Holzfassade, Gründach, Dachterrasse und Fassadenbegrünung machen das Bestandsgebäude klimafreundlicher. Der Erweiterungsbau wird mechanisch be- und entlüftet, die Lüftungsanlage beinhaltet eine Wärmerückgewinnung.

:Tobias Hermesmeyer, Projektleitung Städtische Immobilienwirtschaft, Ute Tometten, Schulleitung Max-Planck-Gymnasium, und Andreas Grosse-Holz, Fachbereichsleitung Städtische Immobilienwirtschaft.

Freuen sich über den Fortschritt auf der Schulbaustelle (v.l.): Tobias Hermesmeyer, Projektleitung Städtische Immobilienwirtschaft, Ute Tometten, Schulleitung Max-Planck-Gymnasium, und Andreas Grosse-Holz, Fachbereichsleitung Städtische Immobilienwirtschaft.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund / Claudia Schwabe-Scharmann

Warum nicht "Stein auf Stein"?

Immer häufiger werden Schulerweiterungsprojekte in Modulbauweise durchgeführt und nicht klassisch "Stein auf Stein". Nicht nur im Bildungsbereich hat sich diese Bauweise bewährt, weil sie schneller und gut planbar ist; die Anforderungen der Schule können entsprechend des jeweiligen pädagogischen Konzepts individuell umgesetzt werden.

Der Faktor Zeit

Während es bei der konventionellen Bauweise durchschnittlich 4,5 Jahre dauert, bis alle Projektphasen abgeschlossen sind und das Gebäude den Nutzer*innen übergeben werden kann, sind es bei der Modulbauweise nur rund zwei Jahre.

Die nach Auftrag vorgefertigten Module werden direkt aus der Produktionsstätte an die Baustelle geliefert. Dort erfolgt der restliche Innenausbau.

Die Endmontage der Module für wird Mitte Oktober abgeschlossen sein. Danach erfolgt der Anschluss von Versorgungsleitungen. Die Übergabe wird im Februar 2023 stattfinden, der Umzug der Schüler*innen ist für Mitte März geplant.

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.