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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Amtsantritt

Bettina Brennenstuhl setzt als neue Hafenchefin auf Kooperation und Modernisierung

Nachricht vom 04.10.2022

Bettina Brennenstuhl ist die neue Hafenchefin. Am Dienstag, 4. Oktober, hat sie als neue Alleinvorständin der Dortmunder Hafen AG offiziell ihr Amt angetreten. Sie folgt auf Uwe Büscher, der Ende August in den Ruhestand wechselte. Zuvor war die Diplom-Kauffrau als Erste Beigeordnete und Kämmerin in Lünen tätig und nahm dabei auch Aufgaben als Aufsichtsrätin des Lüner Hafens wahr.

Neue Hafenchefin Bettina Brennenstuhl

Bettina Brennenstuhl ist seit Oktober die neue Chefin der Dortmunder Hafen AG.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmunder Hafen AG/Suck

Sie startet mit großem Engagement in ihre neue Aufgabe. "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung sowie die Möglichkeit, meine Erfahrungen und mein Wissen in den Dienst des größten Kanalhafens Europas zu stellen", unterstreicht Bettina Brennenstuhl.

In den kommenden Wochen will sich die neue Hafenchefin zunächst einen Überblick über die Ausgangssituation des Unternehmens verschaffen. Im nächsten Schritt sollen dann konkrete Ziele und Maßnahmen festgelegt werden, deren Umsetzung den Dortmunder Hafen mit seinen rund 170 ansässigen Unternehmen voranbringt. "Schon jetzt ist absehbar, dass die Folgen des Klimawandels sowie die weltweit angespannten Lieferketten langfristige Herausforderungen darstellen, die alle Lebensbereiche berühren. Die Dortmunder Hafen AG wird daher im Verbund mit ihren Beteiligungsgesellschaften einen Schwerpunkt darauf legen, die Versorgung der Region mit wichtigen Gütern zu sichern und die Verkehrswende engagiert mitzugestalten", kündigt Brennenstuhl an. Dazu will sie den Hafen im Einklang mit dem Landesentwicklungsplan als Güterverkehrszentrum am Puls der Zeit stetig weiterentwickeln.

Klimawandel fest im Blick

"Große Chancen sehe ich darin, die Palette der in Dortmund umgeschlagenen Güter perspektivisch um Wasserstoff zu ergänzen und so die Energiewende zu flankieren. Auch Schwergutumschlag per Binnenschiff muss in einer Großstadt wie Dortmund künftig wieder möglich sein, um heimische Straßen und Autobahnen zu entlasten und noch mehr CO2 einzusparen. Dazu braucht es einen neuen Schwergutumschlagplatz, der durch die Quartiersentwicklung in der Speicherstraße leider entfallen ist", stellt Brennenstuhl heraus.

Die Entwicklung des Digitalquartiers am Rand des Hafens betrachtet die Hafenchefin als Möglichkeit, Synergien mit den angestammten Unternehmen im Hafen zu stiften. Zum anderen ist sie zuversichtlich, durch den neuen Aufenthaltsort die Potentiale der ansässigen Logistik und Industrie stärker im Bewusstsein der Menschen zu verankern.

"Wir wollen ein nahbarer Hafen sein, der sichtbar macht, was er konkret für die Daseinsvorsorge und den Klimaschutz leistet und welche Chancen er für Dortmund eröffnet", schildert Brennenstuhl, die als Vorständin der Dortmunder Hafen AG zugleich der Geschäftsführung der Entwicklungsgesellschaft d-Port21, Tochtergesellschaft von DSW21 und Dortmund Hafen AG, angehört.

Bettina Brennenstuhl freut sich auf vielfältige Gespräche und wird in den kommenden Monaten den Austausch mit zahlreichen Akteur*innen aus Wirtschaft, Politik, Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft suchen. Dr. Jendrik Suck, Aufsichtsratsvorsitzender der Dortmunder Hafen AG, hat Bettina Brennenstuhl im neuen Amt bereits willkommen geheißen: "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und die engagierte Fortführung der Erfolgsgeschichte des Dortmunder Hafens", unterstreicht Dr. Jendrik Suck.

Zum Thema

Der Dortmunder Hafen ist mit zehn Hafenbecken und elf Kilometern Uferlänge der größte Kanalhafen Europas. Betreibergesellschaft ist die Dortmunder Hafen AG. Über 170 Unternehmen arbeiten hier mit rund 5.000 Beschäftigten. Im Randbereich des Hafens entsteht aktuell ein Digitalquartier mit zahlreichen Impulsen für Industrie und Logistik.

Dieser Beitrag befasst sich mit einem Kooperationsprojekt unter Beteiligung der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.