Soziales
Neues Programm fördert Ideen für starke Nachbarschaften - Anträge bis Mitte November möglich
Die Stadt Dortmund hat ein neues Nachbarschaftsprogramm auf den Weg gebracht. Damit sollen Projekte oder Aktionen in den Quartieren finanzielle Unterstützung erhalten. Gemeinnützige Vereine können ihre Ideen bis zum 15. November einreichen.

Aktionen beim Tag der Nachbarschaft 2022
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Roland Gorecki
Dortmund ist engagiert: In vielen Quartieren gibt es bereits ehrenamtliche Unterstützer*innen. Sie bringen spannende Ideen, Projekte und Aktionen für den nachbarschaftlichen Zusammenhalt, für das positive Mit- und Füreinander sowie für das Entstehen von Begegnungsmöglichkeiten. Im Rahmen der Stadtverwaltungsstrategie für gemeinnützige Vereine hat die Stadt ein neues Programm initiiert. Mit der Unterstützung der Gemeinwohlstiftung der Sparkasse Dortmund will die Stadt Projekte, Angebote und Aktionen fördern, die zu einer guten Nachbarschaft beitragen.
Welche Ideen können eine Förderung erhalten?
Gefördert werden ehrenamtliches Engagement, Vielfalt und Toleranz, Gemeinschaft und Partizipation sowie Barrierefreiheit und Inklusion im Kinder- und Jugendbereich sowie Angebote für Senioren und Menschen mit Behinderung. Auch Projekt-Ideen für die Bereiche Sport, Wissenschaft, Forschung und Bildung sowie Kunst und Kultur sind willkommen.
Diese Felder fördert das Nachbarschaftsprogramm:
Begegnung, Höfe, Kleinkunst: Dazu gehören z.B. Projekte, die sich auf die Gestaltung von Kunst und Kultur im Quartier beziehen oder Orte der Begegnung in Höfen schaffen.
Teilen, Helfen, Kümmern: Dazu gehören z.B. soziale Projekte, durch die Kinder, Jugendliche, Senioren, Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen oder wirtschaftlich schwächere Menschen unterstützt und gestärkt werden.
Lernen, Bewegen, Spielen: Dazu gehören z.B. Projekte, die Bewegung von Menschen aller Altersgruppen fördern und entsprechende Angebote und Infrastrukturen in Nachbarschaften bzw. Quartieren etablieren wollen. Auch Angebote, die für spielerisches und/oder bewegungsorientiertes Lernen, in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Trägern und Bildungseinrichtungen umgesetzt werden, sind förderfähig.
Ankommen, Verstehen, Erklären: Dazu gehören z.B. Projekte, die zur Integration, zur Verselbständigung und Gemeinschaft von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und aller Altersgruppen beitragen und die entsprechende Angebote in Quartieren etablieren sollen.
Antrag bis 15. November stellen
Gemeinnützige Vereine können einen ausgefüllten Antrag mit aktuellem Freistellungsbescheid bis zum 15. November 2022 postalisch einreichen bei: Stadt Dortmund, FB 1, Geschäftsbereich III, Stichwort: Nachbarschaftsprogramm, Betenstraße 19, 44135 Dortmund.
Sofern kein Antrag vorliegt, können die Vereine den Antrag bei utepiotrowski@stadtdo.de anfordern.
Förderung kommt noch im Dezember
Eine Jury, bestehend aus Vertreter*innen aus der Politik, Sparkasse Dortmund und der Stadtverwaltung, wird eine Vorauswahl treffen, die an den Vorstand der Gemeinwohlstiftung Sparkasse übermittelt wird. Die Ausschüttung der Stiftungsmittel erfolgt noch im Dezember 2022.
Zum Thema
Fragen zum Nachbarschaftsprogramm werden gerne unter der Telefonnummer: 0231 50-24029 von 10:00 bis 13:00 Uhr (außer freitags) beantwortet.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
Readspeaker