Sicherheit und Verkehr
Sondierungsarbeiten an der Märkischen Straße / Wenkerstraße müssen pausieren
Derzeit finden Sondierungsarbeiten an der Märkischen Straße statt. An zwei Punkten wurde und wird überprüft, ob sich hier möglicherweise Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg befinden. Jetzt müssen die Arbeiten pausieren.
Nachdem in der vergangenen Woche auf Höhe des Finanzamtes an der Märkischen Straße bereits Entwarnung gegeben werden konnte , müssen die Sondierungen am zweiten Punkt Märkische Straße / Wenkerstraße nun pausieren.
Im Rahmen von Sondierungsarbeiten wird auch die vor Ort ausgehobene Erde chemisch analysiert. Das Analyseergebnis lag erst kurz vor dem geplanten Beginn der Arbeiten vor. Dieses wies einen erhöhten Wert auf, der im Zusammenhang mit den übrigen Werten nicht plausibel erschien. In Abstimmung zwischen Tiefbauamt, Ordnungsamt und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst wurden daraufhin umgehend weitere Untersuchungen beauftragt, um zu klären, ob der gemessene Wert tatsächlich die Eigenschaften des Bodens beschreibt. Am Montag, 17. Oktober, zeigte ein Schnelltest, dass sich der erhöhte Wert nicht bestätigte. Das Ergebnis der zusätzlichen chemischen Analyse lag einen Tag später, am Dienstag, 18. Oktober, vor. Dies bescheinigte, dass ein unbelasteter Boden vorliegt, ein sogenannter Z0-Boden.
Termin wird gesucht
Dennoch muss in Zusammenarbeit mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst und allen beteiligten Firmen ein neuer Termin gesucht werden. Dies wird nicht kurzfristig gelingen. Anders als im Bereich der Kreuzung B1 und Märkische Straße, kann im Bereich Wenkerstraße und Märkische Straße die Sondierung verschoben werden.
Die vorhandene Baugrube wird im Bereich des Geh- und Radweges mit einem selbstverdichtenden Material verfüllt. Die Oberflächen, sowohl im Geh- und Radweg als auch in der Fahrbahn, werden mit einer Deckschicht aus Asphalt versehen, um die Freigabe für den Verkehr zu ermöglichen. Die Wiederherstellung muss mit einem alternativen Bauverfahren ausgeführt werden, da der Verdachtspunkt nicht aufgeklärt wurde.
Verdachtspunkt wird erneut zur Überprüfung geöffnet
Für den Verkehr werden anschließend beide Fahrstreifen freigegeben. Der Auftrag zur Wiederherstellung wurde der ausführenden Firma bereits erteilt. Die Freigabe für den Verkehr kann voraussichtlich Anfang November erfolgen.
Der Kampfmittelverdachtspunkt wird zu einem späteren Zeitpunkt, frühestens im nächsten Jahr, erneut zur Überprüfung geöffnet.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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