Cityentwicklung
Stadtgarten und Platz der alten Synagoge bekommen neue Lampen
Das Tiefbauamt hat damit begonnen, im Stadtgarten die Beleuchtung zu erneuern. Die bisherigen Lampen sind bereits in die Jahre gekommen. Jetzt werden sie nicht nur auf moderne, stromsparende LED-Technik umgestellt, sondern auch die Anzahl der Lampen wird von 24 auf 44 erhöht. Damit soll das Sicherheitsgefühl vor allem am Abend und in der Nacht bei den Citybesucher*innen verbessert werden.

Moderne LED-Lampen werden am Stadtgarten und am Platz der alten Synagoge montiert. Sie sollen für ein größeres Sicherheitsgefühl sorgen.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Roland Gorecki
"Objektive und subjektive Unsicherheiten können durch Licht aufgehoben werden", sagt Baudezernent Arnulf Rybicki. Er hat Verständnis dafür, wenn Menschen in der Dunkelheit mulmig wird. "Wir brauchen nicht jeden Winkel taghell zu machen. Aber eine gleichmäßigere Ausleuchtung, die auch dezent sein kann, führt dazu, dass sich Menschen gegenseitig sehen können und es keine Schlagschatten oder Hell-Dunkel-Zonen gibt", erläutert Rybicki.
Lampen mit Bewegungsmeldern
Auf der anderen Seite gilt es, Lichtverschmutzung zu vermeiden, denn zuviel Licht ist schlecht für die Tier- und Pflanzenwelt. Die neuen Leuchten werden daher nicht nach oben abstrahlen. Bewegungsmelder sollen zudem dafür sorgen, dass die Lampen nur dann Licht geben, wenn sie tatsächlich benötigt werden.
Die neuen Stadtgarten-Lampen strahlen in einem ganz anderen Look: statt kugelförmiger, weißer Leuchten gibt es nun transparente Leucht-Zylinder. Bis Ende des Jahres können die witterungsabhängigen Arbeiten noch dauern.
Übrigens: Die schwarzen Leucht-Stelen, die im Halbkreis um den Gauklerbrunnen stehen, gehören zum Gesamtkunstwerk der Brunnenanlage von Prof. Eberhard Linke und bleiben so erhalten, wie sie sind. Als Leuchtmittel kommen hier bereits LEDs zum Einsatz.
Neue Leuchten auch auf dem Platz der alten Synagoge
Auch das Theater Dortmund hat durch seine Bau- und Planungsabteilung neue Leuchten installieren lassen: Auf dem Platz der alten Synagoge vor dem Opernhaus sind viele der alten Leuchtstelen gegen neue elegante Exemplare in Schwarz ausgetauscht worden, die jeweils oben in ein transparentes Gehäuse münden.
Hier wurde die Anzahl von 31 auf 21 reduziert, so dass vor dem Opernhaus nun aufgrund der größeren Abstände mehr Möglichkeiten für flexible Nutzungen entstanden sind. Die Leuchtstelen sind einen Meter höher als die alten und besitzen oben LED-Elemente mit höherer Strahlkraft, die den gesamten Platz gleichmäßiger ausleuchten. Dunkle Ecken, wie zum Beispiel rechts und links der Treppenanlage zum Hiltropwall, sind jetzt deutlich heller. Die Maßnahme spart insgesamt fast 60 Prozent Energie ein.
In den Übergangsbereichen mit den Blumenbeeten zwischen dem Platz der alten Synagoge und der Hansastraße stehen derzeit noch die alten Stelen. Sie werden bis Ende Oktober noch ausgetauscht.
Zum Thema
Unter der Überschrift "Dortmund zieht an – Aufbruch City" arbeiten die Stadt Dortmund und ihre Partner*innen gemeinsam an dem Ziel, die City zu stärken, damit sie ein Magnet für die Dortmunder*innen und das Umland bleibt. Dabei ist der Stadt die breite Beteiligung der Bürger*innen wichtig.
City-Entwicklung ist eine Daueraufgabe, die derzeit eine besondere Priorität hat. Kurzfristige Maßnahmen und mittel- bis langfristige Konzepte ergänzen sich dabei.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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