Verwaltung
Viele Entwicklungen für eine digitale, flexible und agile Arbeit: Personal- und Organisationsbericht 2022 liegt vor
Die Stadt Dortmund ist attraktive Arbeitgeberin mit guten Perspektiven. Dass das so bleibt, zeigen die Ziele und Entwicklungen des Personal- und Organisationsberichts 2022, der diese Woche auf der Sitzung der Verwaltungsspitze (25. Oktober) vorgelegt wurde.
"Digital, flexibel, agil, das sind die Begriffe, mit denen sich das Geschehen in der Verwaltung heute beschreiben lässt. Während – angetrieben von der Corona-Pandemie – Digitalisierung und mobiles Arbeiten bereits an Fahrt aufgenommen haben, gilt es nun, Begonnenes weiterzuentwickeln und den Arbeitsplatz der Zukunft zu gestalten", so Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr. Im Rahmen des Memorandums zur Digitalisierung 2020-2025 wurden die fünf Top-Projekte "DMS/E-Akte" (elektronische Aktenführung), "OZG" (Online-Zugangsgesetz), "Portallösungen" ("Serviceportal", "Beschäftigtenportal" und "Integration in das Landesportal"), "Einführung SAP S/4HANA" sowie "Arbeitsplatz der Zukunft" für die weitere Begleitung durch die politischen Vertreter*Innen aus dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung ausgewählt.
Mehr als 20.600 Bewerbungen im Jahr 2021
Den Anforderungen an die Arbeiten im Zusammenhang mit den jährlich wachsenden Ausbildungszahlen, der weiterhin zunehmenden Anzahl an Bewerbungen (mehr als 20.600 Bewerbungen im Jahr 2021, davon rund 11.800 Bewerbungen im Bereich Ausbildung) sowie den immer vielfältiger werdenden Fortbildungsbedarfen und –angeboten soll ein modernes Ausbildungs-, Bewerbungs- und Fortbildungsmanagement gerecht werden.
- Um als Stadtverwaltung die Handlungs- und Wettbewerbsfähigkeit beizubehalten und das aufgebaute Erfahrungswissen der Beschäftigten für die Zukunft zu sichern und weiterzugegeben, wurde die Einführung einer gesamtstädtischen Software für das Wissensmanagement 4.0 beschlossen.
- Das Personal- und Organisationsamt erstellt derzeit einen Wegweiser für das Change Management, um Führungskräfte mittels geeigneter Methoden und tiefergehendem Wissen zu befähigen, Veränderungsmaßnahmen erfolgreich zu begleiten und umzusetzen.
- Der Arbeitsplatz der Zukunft erstreckt sich über zahlreiche Facetten einer sich entfaltenden, digitalen Gesellschaft und die Themen Personal, IT, Raumkonzepte und Gesundheit. Diese gilt es miteinander in Einklang zu bringen und im Sinne der Beschäftigten auszugestalten.
Einzelheiten dazu und welche Themenvielfalt darüber hinaus zurzeit im Bereich Personal und Organisation bearbeitet werden, zeigt der im Verwaltungsvorstand am 25. Oktober vorgelegte Personal- und Organisationsbericht 2022 auf insgesamt 58 Seiten.
Änderungen der Arbeitweisen: Mehr Mobilität, Flexibilität und agiles Arbeiten
Im Vordergrund steht aktuell die Änderung der Arbeitsweisen, hin zu mobilem, flexiblerem und agilerem Arbeiten. Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, zeit- und ortsunabhängig arbeiten zu können, um als Verwaltung handlungsfähig zu bleiben. Das wirkt sich auch auf die Nutzung der Büroräume aus, für die neue Konzepte erforderlich sind, um kollaboratives und kreatives, aber auch konzentriertes Arbeiten unterstützen zu können.
Agiles Arbeiten ist die Antwort auf die Notwendigkeit, in einer dynamischen und komplexen Arbeitswelt, als Kommunalverwaltung stetig auf neue Herausforderungen und Anforderungen zu reagieren. Um den Beschäftigten der Stadt Dortmund eine "agile Unterstützung" anzubieten, wurden 30 Mitarbeiter*innen zu "agilen Lots*innen" ausgebildet und können nun passgenaue Hilfestellung geben, um neue, agile Arbeitsmethoden praxisnah auszuprobieren und zu etablieren.
Nachwuchskräfte willkommen!
Weiterhin beschäftigt das "alte" Thema "Demografischer Wandel" die Stadt Dortmund. In 2021 wurden 302 junge Menschen nach ihrer erfolgreichen Ausbildung übernommen, 512 neue Mitarbeiter*innen kommen vom externen Arbeitsmarkt zur Stadt, 455 Kolleg*innen sind den Ruhestand oder zu anderen Arbeitgebern gegangen. In den nächsten 15 Jahren sind weitere rund 4.600 Austritte allein aus Altersgründen zu erwarten. Zur aktiven Werbung um die benötigten Nachwuchskräfte war die Stadt Dortmund nach einer zweijährigen Corona-Pause wieder auf zahlreichen Informationsveranstaltungen und Jobmessen vertreten.
10.931 Mitarbeitende in Voll- und in Teilzeitbeschäftigungen gehör(t)en (Stand Dezember 2021) zur Stadt Dortmund. Eine attraktive Arbeitsgeberin mit guten Perspektiven.
Über 375 Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten werden für das Einstellungsjahr 2023 angeboten
Für das nächste Einstellungsjahr 2023 bietet die Stadt Dortmund spannende Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten mit insgesamt über 375 Plätzen für Nachwuchskräfte an. Ob Verwaltung oder Handwerk, IT, Technik, Medien und Kultur, Feuerwehr und Sicherheit oder Soziales – die Stadt Dortmund stellt sich mit vielfältigen Berufsbildern auf und begeistert durch eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung und eine Übernahmequote von rund 100 Prozent.
Das Bewerbungsportal der Stadt Dortmund für Ausbildung und Studium ist eröffnet. Rund 40 Ausbildungs- und Studiengänge sind für das Jahr 2023 im Angebot. Das Bewerbungsende variiert je nach Ausbildungsberuf. Auf der Homepage www.dortmund.de/karriere wird neben einem Überblick über das vollständige Ausbildungs- und Studienangebot mit entsprechenden Kontaktdaten auch das Onlinebewerbungsportal aufgeführt, sodass Interessierte sich direkt online bewerben können.
Zum Thema
Den Personal- und Organisationsbericht finden Sie angehängt als PDF-Dokument zum Download.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
Readspeaker